• 27.05.2006 19:20

Ralf Schumacher erwartet "starkes Rennen" in Monaco

Mit Platz elf im Qualifying in Monaco ist Ralf Schumacher einigermaßen zufrieden, im Rennen möchte er jedoch in die Punkteränge fahren

(Motorsport-Total.com) - Um 0,086 Sekunden verpasste Ralf Schumacher in der zweiten Phase des Ausscheidungsfahrens in Monaco den Aufstieg in das Finale der Top 10, doch auch vom elften Platz aus rechnet er sich gute Chancen auf den einen oder anderen WM-Punkt aus. Zumindest hat sein Toyota-Team bisher eher auf das Rennen als auf das Qualifying hingearbeitet.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher rechnet sich für das morgige Rennen noch gute Chancen aus

"Generell hat sich das Auto über das Wochenende hinweg verbessert", lobte der Deutsche auf seiner Internetseite. "Der Grip wurde langsam besser und wir konnten Setupverbesserungen vornehmen. Heute Morgen waren unsere Zeiten nicht beeindruckend, da wir uns auf die Abstimmung des Autos für das Rennen konzentriert haben. Hinzu kam, dass wir keinen neuen Satz Reifen im Freien Training gefahren sind."#w1#

"Der Verkehr während der Qualifikation war nicht so dramatisch, wie wir uns das vorgestellt hatten. Meine Ingenieure haben gute Arbeit gemacht und mich zu den richtigen Zeitpunkten rausgeschickt", fuhr er fort. "Am Ende fehlten mir dann noch ganze acht Hundertstelsekunden, um meinen Weg in die finale Phase der Qualifikation zu schaffen. Jetzt bin ich halt Elfter und somit der Erste, der sich seine Strategie für morgen aussuchen darf. Wir sind mit unseren Strategien dieses Jahr größtenteils richtig gelegen, was mich ermutigt, dass wir morgen ähnlich gute Arbeit machen werden."

"Monaco ist eines der längsten Rennen der Saison, weil man sich über 78 Runden hinweg hundertprozentig konzentrieren muss." Ralf Schumacher

Und weiter: "Monaco ist eines der längsten Rennen der Saison, weil man sich über 78 Runden hinweg hundertprozentig konzentrieren muss, um nicht einen kleinen Fehler zu begehen, der das endgültige Aus bedeuten könnte. Ich glaube, eine gute Strategie gewählt zu haben, und stelle mir vor, dass wir ein starkes Rennen fahren können - ähnlich wie letztes Jahr", so Schumacher.

Große Hoffnungen setzt der 30-Jährige in seine Bridgestone-Reifen, die bisher an diesem Wochenende dem Konkurrenzprodukt von Michelin zumindest ebenbürtig waren: "Letztes Jahr haben wir gesehen, dass einige Fahrer mit den Reifen zu kämpfen hatten und gen Ende des Rennens nur noch sich bewegende Hindernisse waren. Mal schauen, wie sich das Rennen morgen entwickeln wird", so der Toyota-Pilot abschließend.