• 04.03.2004 18:04

  • von Marco Helgert

Ralf Schumacher erinnert sich

Der BMW-Williams-Pilot erinnert sich an eine Begebenheit, die dem Zwischenfall mit Juan-Pablo Montoya nicht unähnlich ist

(Motorsport-Total.com) - Juan-Pablo Montoya sorgte in Australien bekanntlich für Aufsehen. Vom australischen Fernsehsender 'Channel 7' wurde der Kolumbianer hereingelegt. Montoya stoppte dabei die Pressekonferenz, die er im Auftrag des BMW-Williams-Sponsors 'Allianz' absolvierte, und beschwerte sich über die beiden "Witzbolde".

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Auch Ralf Schumacher erlebte schon seltsame Interviews in Australien

Die Mitarbeiter der TV-Station machten mit recht seltsam anmutenden Fragen und störenden Handy-Telefonaten auf sich aufmerksam. Montoyas Teamkollege Ralf Schumacher erinnerte diese Situation an eine Begebenheit von vor drei Jahren. "Bei einem Fahrertag für BMW stand auf der Interviewliste auch ein gewisser Radio-Reporter mit dem klingenden Namen 'Der Coach'", so der Wahl-Salzburger auf seiner Internetseite.#w1#

"Dankenswerterweise hatte mich niemand vorgewarnt, dass dieser Mann landesweit für seine dreisten Verarsche-Interviews weit unter der Gürtellinie bekannt war", fuhr er fort. "Also bin ich ihm voll ins offene Messer gelaufen. Ich kann mich noch erinnern, dass ich ihm am liebsten an die Gurgel gegangen wäre, weil er wirklich unverschämt war, hab' mich dann aber zusammengerissen und die ganze Sache mit Anstand hinter mich gebracht."

Hinter sich brachte Schumacher auch die letzten Fitnesseinheiten im Hinblick auf das kommende Rennwochenende. Wieder einmal stand Fußball auf der Tagesordnung. Zum lockeren Kicken auf dem Rasen gesellten sich bald auch Felipe Massa, Zsolt Baumgartner und Gianmaria Bruni mit ihren Fitness-Betreuern.

"Also waren wir eine kunterbunte Multi-Kulti-Truppe, die dort hinter der Kugel herlief", so der 28-Jährige. "Am Ende hatte sich der deutsch-österreichische Systemfußball gegen brasilianisch-italienischen Spielwitz klar durchgesetzt ? ich hätte nix dagegen, wenn das am Wochenende auch so wäre." Wobei anzumerken bleibt, dass der BMW-Williams-Pilot die Kollegen Massa, Baumgartner und Bruni ohnehin im Griff haben sollte.