• 15.03.2010 10:37

  • von Stefan Ziegler

Ralf Schumacher: "Das war eine gute Leistung"

Der ehemalige Formel-1-Pilot Ralf Schumacher bescheinigt Bruder Michael und dem neuen Mercedes-Team einen ordentlichen Auftritt in Bahrain

(Motorsport-Total.com) - Der erste Formel-1-Grand-Prix des Jahres ist bereits absolviert - und Michael Schumacher ist wieder im Kreise der Rennfahrer angekommen. Der 41-jährige Routinier raste am Sonntag als Sechster über die Ziellinie und meisterte die Distanz knapp vier Sekunden langsamer als Teamkollege Nico Rosberg. Mit dieser Leistung zeigt sich Schumacher zufrieden und auch Bruder Ralf Schumacher stimmt zu.

"Was Michael und das Mercedes-Team betrifft, muss man sagen: Das war eine gute Leistung", so der ehemalige Formel-1-Pilot in seiner Rennanalyse auf 'Bild.de'. "Beide sind durchgekommen und es gab am Wochenende keine Probleme. Mit den Platzierungen können sie auch zufrieden sein. Jetzt muss man sicherlich nach den Ursachen forschen, denn die Abstände waren sicherlich da."#w1#

"Darüber muss man sich Gedanken machen", findet DTM-Fahrer Schumacher und fügt an: "Auf der anderen Seite ist wohl vieles darauf zurückzuführen, wie ein Auto mit den Reifen umgeht. Bahrain ist da sehr speziell und man kann das nicht auf jede Rennstrecke projizieren. Ich denke, in Melbourne werden sie schon einmal ein Stück stärker sein", vermutet der langjährige Toyota-Pilot.


Fotos: Michael Schumacher, Großer Preis von Bahrain


Ralf Schumacher räumt den Silberpfeilen jedenfalls gute Möglichkeiten ein, in diesem Jahr noch größere Erfolge zu feiern: "Ich glaube, dass die Chance da sein kann, wenn das Team weiter so arbeitet, wie bislang schon", so der deutsche Rennfahrer. "Es ist aber einfach noch zu früh, da muss man noch abwarten. Am Sonntag ist nichts verloren gegangen, man hat fleißig Punkte gesammelt."

Ist die Formel 1 2010 spannend genug?

"Jetzt wird es darum gehen, wieder um Siege mitfahren zu können. Danach kann man über den Titel nachdenken", sagt Ralf Schumacher. Platz eins in der Gesamtwertung ist auch das erklärte Ziel von Sebastian Vettel, doch der 22-Jährige musste in Bahrain einen Rückschlag einstecken. "Bei Sebastian tut es einem fast ein bisschen leid, denn es liegt selten bei ihm selbst oder der Geschwindigkeit."

"Meistens liegt es an der Peripherie", hält Ralf Schumacher fest und fügt an: "Das ist in so einem Fall natürlich extrem ärgerlich, weil er das Rennen locker nach Hause hätte fahren können." Aber war der Grand Prix überhaupt spannend genug? Ralf Schumacher: "Da muss man jetzt noch ein bisschen abwarten. Aber wenn das so bleibt, dann muss man das sicherlich noch einmal überdenken."

"Man versucht schon seit Jahren, die Sache interessanter zu gestalten. Das Überholen wird halt nicht einfacher. Früher gab es halt noch etwas mehr Action um die Autos und Tankstopps haben zumindest dazu geführt, dass an den Boxen überholt wurde. Das ist jetzt natürlich nicht mehr der Fall", erläutert der DTM-Pilot abschließend. "Diese Situation schon jetzt zu kommentieren, wäre aber etwas verfrüht."

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