Ralf Schumacher: Als "Schmutzfink" zum Fürst

(Motorsport-Total.com) - Mit stolz geschwellter Brust stand Ralf Schumacher bei der Siegerehrung zum Großen Preis von Monaco in Monte Carlo auf dem dritten Platz: "Obwohl es mal meine Wahlheimat war, dachte ich schon, diese Stadt und dieser Kurs mögen mich nicht - und dann wurde ich Dritter - Jubel!", blickt der BMW-Williams-Pilot auf seiner Homepage auf das Rennen zurück und fügt hinzu: "Nur mit David Coulthard muss ich ein ernstes Wörtchen reden: Nicht nur, dass er mir für eine Suite in seinem Columbus-Hotel ein Vermögen abgeknöpft hat, er holt sich auch noch den Sieg. Eine Unverschämtheit... Nein, Spaß beiseite - McLaren hatte an dem Wochenende einen guten Job gemacht, aber auch ich war mit dem Podestplatz richtig happy!"

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Ralf Schumacher mit leicht geschwärzter "Schnute"...

Doch zunächst einmal sorgte der Deutsche neben den Adligen für breites Grinsen bei den Zuschauern: "Für - unfreiwillige - Unterhaltung hab' ich dann bei der Siegerehrung gesorgt: Jetzt durfte ich im sechsten Anlauf einmal zur Fürstenfamilie, darf die Hände schütteln, und niemand sagt mir, dass ich komplett schwarz im Gesicht bin. Durch die Lüftungskanäle meines Helms war der feine, schwarze Bremsstaub geschlüpft und hatte sich schön rund um den Mund verteilt. Erst mein Bruder gab mir während der Hymnen einen Wink, mir den Dreck aus dem Gesicht zu wischen. Egal, Hauptsache Platz 3."