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Räikkönen: Podium an schwierigem Wochenende
Der Ferrari-Pilot freut sich über den doch etwas überraschenden zweiten Rang, den er an einem schwierigen Wochenende für die Scuderia erzielen konnte
(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen sicherte sich beim Großen Preis von Ungarn den zweiten Rang, und sorgte damit nach dem schrecklichen Unfall von Teamkollege Felipe Massa am Tag zuvor für eine erfreuliche Neuigkeit für den italienischen Rennstall. Im Ziel hatte der Finne 11,529 Sekunden Rückstand auf Weltmeister Lewis Hamilton.

© xpb.cc
Kimi Räikkönen freute sich über den zweiten Rang
Räikkönen war lediglich von Position sieben aus ins Rennen gegangen, doch dank KERS war er in der Lage, schnell nach vorn zu kommen. Zudem halfen ihm der Ausfall von Fernando Alonso und das Problem beim Boxenstopp bei Mark Webber, wobei Räikkönen selbst im Verlauf des Rennens bei einem Boxenstopp Zeit verlor.#w1#
"Wir haben einen sehr guten Start hingelegt, was definitiv geholfen hat", so Räikkönen. Wir wussten vor dem Rennen, dass wir am Start ein paar Plätze gutmachen müssen, um in der Lage zu sein, um das Podium zu kämpfen. Ich war nach den ersten paar Kurven hinter Lewis Vierter und überholte Mark. Ich konnte Mark folgen, und schnappte ihn mir beim ersten Boxenstopp. Er hatte ein paar Probleme und ich überholte ihn. Danach fuhr ich mein eigenes Rennen."
Nach dem Rennen musste Räikkönen eingestehen, dass Hamilton für ihn unschlagbar war: "Ich versuchte aufzuholen, dachte, dass ich die Geschwindigkeit dafür besitze, aber dann hatten wir dieselbe Geschwindigkeit und er war anschließend schneller, weswegen der Abstand mehr oder weniger gleich blieb. Beim letzten Boxenstopp hatte ich dann ein paar Probleme, die nicht halfen. Es ist schwierig, im Moment um den Sieg zu kämpfen, aber wir sind näher dran als wir dies erwartet haben."
bbt|1|0910hun~4||||52|Kimi Räikkönenpb¿Das Ergebnis sei angesichts des Vorfalls am Samstag für das Team besonders wertvoll: "Für das Team ist es kein einfaches Wochenende, aber wir haben ein gutes Ergebnis erzielt, hoffentlich können wir so weitermachen. Für das Team ist dies positiv."
Nun erfolgt noch eine Untersuchung der Rennleitung, da es nach dem Start eine Berührung zwischen ihm und Sebastian Vettel gegeben hatte. Der Deutsche fiel schlussendlich mit einer Beschädigung der Radaufhängung aus: "Ich habe nicht einmal bemerkt, dass ich jemanden berührt habe. Ich lag zwischen Mark und jemand anderem. Ich wusste nicht, was vor sich geht. Ich habe nicht gespürt, dass ich etwas berührt habe, also kann ich keinen Kommentar abgeben."

