• 19.07.2007 09:45

  • von Britta Weddige

Räikkönen: "Jetzt sind wir die Könige"

Nach seinen zwei Siegen in Magny Cours und Silverstone will Kimi Räkkönen am Nürburgring nachlegen, auch wenn er in der Eifel bisher kein Glück hatte

(Motorsport-Total.com) - Man hatte ihn schon abgeschrieben, es wurde sogar schon darüber spekuliert, dass er wegen ausbleibenden Erfolgs bei Ferrari aussortiert werden soll - doch innerhalb von nur sieben Tagen hat Kimi Räikkönen das Blatt gewendet. Mit seinen beiden Siegen in Magny Cours und Silverstone hat sich der Finne zurückgemeldet und kann auch in der Weltmeisterschaft wieder laut mitreden.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen peilt in der Eifel den dritten Sieg in Folge an

Auf den Gesamtführenden Lewis Hamilton fehlen ihm zwar noch 18 Punkte, aber auf den Zweitplatzierten Fernando Alonso hat er nur noch sechs Punkte Rückstand. "Nach den beiden Rennen in Nordamerika dachten die Leute, wir könnten keinen mehr drauflegen", sagte der Finne mit dem Verweis auf die dortige Dominanz seines ehemaligen McLaren-Mercedes-Teams. "Aber nach den beiden Siegen feiern sie uns jetzt wie Könige."#w1#

"Der zweite Teil der Meisterschaft hat begonnen und man kann sehen, wie das Pendel immer von einer Seite zur anderen schwingt", fuhr Räikkönen fort. "Natürlich wäre es schön, wenn es auf unserer Seite stehen bleiben würde und ich weiter gewinne, aber abgerechnet wird am Ende der Saison."

Erfolgserlebnis war wichtig

Zweimal innerhalb von einer Woche zu gewinnen sei großartig gewesen, so Räikkönen: "Das Team und ich, wir haben das Erfolgserlebnis gebraucht. Aber wir müssen weiter hart arbeiten, um vor unseren Hauptgegnern zu bleiben." Und deshalb ist sein Ziel für den Nürburgring klar: "Hoffen wir auf einen Hattrick - gewinnen wie in Magny Cours und Silverstone."

Auf dem Kurs in der Eifel ist es für den Finnen bisher aber alles andere als rund gelaufen: 2003 und 2004 schied er mit Motorenproblemen vorzeitig aus, 2005 verlor er den sicheren Sieg in der letzten Runde wegen einer kaputten Radaufhängung. "Mit meinem alten Team hatte ich am Nürburgring nie ein perfektes Rennen - jetzt ist es Zeit für den Erfolg", lautet deshalb seine Kampfansage.

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