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  • 20.06.2015 09:45

  • von Ryk Fechner

Räikkönen im Vaterglück: Auch beim Windelnwechseln schnell

Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen spricht das erste Mal über seine Vaterrolle neben der Formel-1-Rennstrecke - Sohn Robin kommt ganz nach seinem Erzeuger...

(Motorsport-Total.com) - Es ist vergleichsweise ruhig geworden um Kimi Räikkönens Feiereskapaden. Das ist kaum verwunderlich: Der 35-Jährige schwebt seit rund fünf Monaten im Vaterglück. Und während in der Formel 1 immer wieder das Gerücht herumgeistert, dass ein Fahrer langsamer wird, sobald das erste Kind da ist, scheint es den Ferrari-Star nur reifer zu machen. Wie auch beim Rennfahren, so nimmt er Teamkollege auch diese Aufgabe mit seinem trockenen Humor.

Mit dem finnischen Blatt 'Turun Sanomat' spricht er das erste Mal über seine Vaterrolle. "Unser Baby macht schon Yoga. Er sitzt in Stellung still da und guckt starr herum", erzählt der "Iceman" über die bisher stoische Art seines Sprösslings - der Apfel scheint nicht weit vom Stamm zu fallen. "Robin ist ein großer Junge und er wächst so schnell. Im Vergleich zum letzten Monat hat er schon wieder ordentlich zugelegt", so der Weltmeister von 2007.

Dabei scheint die Rollenverteilung im Hause Räikkönen eine klassische: Seine Verlobte, die 28-Jährige Minttu Virtanen, von Beruf Fitnesstrainerin, hütet das Kind in der Villa in der Schweiz oder zu Hause in Finnland. Verständlich, denn so lange Kimi ins Lenkrad greift, bleibt nicht viel Zeit für väterliche Verpflichtungen daheim.

"Wenn man wie ich so viel unterwegs ist, dann fallen einem kleine Veränderungen am Kind viel mehr auf. Als ich aus Kanada wieder nach Hause kam, war er schon wieder ein Stück größer", wundert sich der Finne noch einmal über die Wachstumsrate in den ersten Monaten. Doch auch ein Weltmeister muss ran, wenn ein Baby tut, was es eben tut. "Windeln wechseln ist doch ganz leicht. Das kriege ich schon richtig schnell hin", gibt er sich unbeeindruckt.