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Räikkönen hat sich schnell bei Ferrari eingelebt
Kimi Räikkönen hat sich nicht nur schnell bei seinem neuen Arbeitgeber eingelebt - er fühlt sich dort auch pudelwohl
(Motorsport-Total.com) - Viel war vor Kimi Räikkönens Wechsel zu Ferrari spekuliert worden - kann der Finne in die Fußstapfen von Michael Schumacher treten oder wird er sich gar dem Duell gegen den Deutschen stellen? Längst steht fest, dass sich der Rennfahrer aus Espoo nicht dem Stallduell gegen den siebenmaligen Weltmeister stellen muss.

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Kimi Räikkönen fühlt sich bei Ferrari bereits pudelwohl
In den Augen von Teamchef Frank Williams ist Kimi Räikkönen ohne Zweifel einer der besten Fahrer der Gegenwart, mit einem großen "Aber": "Er ist definitiv jemand Besonderes", so der Brite. "Aber er hat die Sache nicht ernst genug genommen, was ich als sehr traurig empfinde. Michael Schumachers Herangehensweise ist anders als jene von Kimi."#w1#

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Kimi Räikkönen hat sich von der ersten Sekunde an bei Ferrari wohl gefühlt Zoom
Auch Ex-Formel-1-Pilot Jacques Villeneuve schloss sich jüngst in einem Interview mit dem Fachmagazin 'F1Racing' an die Kritik an, meinte, dass der Finne überbewertet wird: "Denn abgesehen davon, dass er ins Auto einsteigt und schnell fährt, schert er sich nicht um den Rest. Ein kompletter Fahrer verbringt Zeit mit den Ingenieuren, stimmt das Auto ab und treibt das Team an."
Ferrari-Chefdesigner Aldo Costa ist vom Einstand des 27-Jährigen angetan: "Wir haben schnell gelernt, wie wir mit Kimi in einen Dialog treten", wird der Italiener von 'ESPN' zitiert. "Schon auf Basis der ersten Meetings mit ihm und den Ingenieuren konnten wir sagen, dass es kein Problem geben wird."
Räikkönens Teamkollege Felipe Massa hat jedenfalls kein Problem mit Räikkönen, auch wenn der Finne "ein anderer Charakter und eine andere Persönlichkeit" als Schumacher sei und darüber hinaus "nicht sehr viel" rede: "Er scheint sehr fair zu sein, scheint nicht der Typ Kerl zu sein, der politische Spiele spielt. Man kann gut mit ihm arbeiten und ich bin mir sicher, dass ich keine Probleme mit ihm haben werde."

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Ferrari will Räikkönen viel geben - umgekehrt erwartet man dies auch Zoom
Ferrari-Rennleiter Jean Todt versichert, dass man alles für Kimi Räikkönen geben wird, dass man dies aber auch umgekehrt von seinem neuen Fahrer erwartet: "Im Leben geht es um das Geben und Nehmen. Der eine gibt dem anderen etwas und umgekehrt."
Kimi Räikkönen selbst hat sich eigenen Angaben zufolge gut eingelebt. Er habe sich schon bei seinem ersten Besuch in Maranello willkommen gefühlt und die Leute bei Ferrari seien freundlich zu ihm: "Ich habe mich sofort als ein Teil des Teams gefühlt. Das war vom ersten Tag an positiv."
Auch die "etwas andere" Arbeitsweise bei Ferrari im Vergleich zu seinem früheren Arbeitgeber McLaren-Mercedes gefällt ihm: "Hier geht es etwas entspannter zu, das mag ich mehr. Das ist der Grund, warum ich hier hergekommen bin. Alles fühlt sich gut an."

