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Räikkönen: "Der Motor war nicht perfekt"
Kimi Räikkönen zeigte sich nach dem Rennen in Malaysia enttäuscht, denn mehr als ein dritter Rang war für ihn einfach nicht drin
(Motorsport-Total.com) - In Melbourne hatte Kimi Räikkönen das Feld noch dominieren können, in Malaysia wendete sich das Blatt zur Überraschung aller zu Gunsten von McLaren-Mercedes. Während sich Felipe Massa durch einen Fahrfehler sogar hinter dem BMW Sauber von Nick Heidfeld einsortieren musste, fuhr Räikkönen ein fehlerfreies Rennen und holte als Dritter das Maximum, das heute möglich war: "Wir haben wichtige Punkte geholt und keinen Fehler gemacht."

© xpb.cc
Kimi Räikkönen jubelte nur verhalten über seinen dritten Platz
"Zufrieden bin ich schon, weil ich ein paar Punkte gemacht haben", so ein sichtlich enttäuschter Räikkönen auf der Pressekonferenz nach dem Rennen. "Aber enttäuscht bist du dann schon, wenn das Wochenende so verläuft. Aber wir wollten nichts riskieren. Das sind halt so Wochenenden, an denen du das versuchst zu erreichen, was noch möglich ist. Man versucht dann, ein paar Punkte zu holen. Es war schon sehr hart, mehr war nicht drin."#w1#
Am Anfang des Rennens war Räikkönen hinter Alonso, Hamilton und Teamkollege Massa Vierter, aus eigener Kraft kam er aber nicht vorbei: "Felipe hat da einen Fehler gemacht. Ich war auf den Geraden nicht schnell genug, um Lewis unter Druck zu setzen. Ich hatte nicht den Speed. Ich konnte an Lewis heranfahren, ihn aber nicht unter Druck setzen."
Das ganze Wochenende über war Räikkönen nicht so schnell, wie er sich das vorgestellt hatte. Wohl wegen des Motorproblems aus Melbourne durfte er in der Qualifikation Gerüchten zufolge den Motor nicht ganz ausdrehen, auch im Rennen soll er deshalb nicht den normalen Speed gehabt haben.
"Wir mussten einen Kompromiss eingehen. Es war kein idealer Start in das Wochenende. Wir wollten die Pole, konnten sie aber nicht holen. Es ist noch früh in der Saison und wir befinden uns in einer guten Position. Es wird in den kommenden Rennen einen engen Kampf geben, aber so ist die Formel 1 nun einmal."
"Ich denke, dass wir wussten, dass der Motor nicht 100-prozentig in Ordnung war, wir mussten also auf die sichere Seite gehen. Da gab es Dinge, die nicht perfekt waren, wir konnten aus diesem Grund keine Dummheit riskieren. Ich hoffe, dass wir im kommenden Rennen wieder um den Sieg fahren können."

