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Racing Point zieht Berufung gegen FIA-Urteil zurück

Formel-1-Team Racing Point hat angekündigt, gegen das Urteil der Sportkommissare zum RP20 doch nicht mehr in Berufung gehen zu wollen

(Motorsport-Total.com) - Jetzt hält nur noch Ferrari an seiner Berufung fest: Formel-1-Team Racing Point hat als nächster Rennstall angekündigt, das "Copygate"-Urteil der Sportkommissare zum RP20 zu akzeptieren und nicht mehr weiter dagegen vorgehen zu wollen. Grundlage dafür sei eine neue Vereinbarung.

Titel-Bild zur News: Vergleich Mercedes W10 vs. Racing Point RP20

Der Streit um den "rosa Mercedes" Racing Point RP20 könnte beigelegt werden Zoom

Racing Point erklärt in einem Statement: "Wir begrüßen die Vereinbarung, auf die sich die Teams verständigt haben. Und wir freuen uns darüber, dass die FIA eine Klarstellung zu gelisteten und gelisteten Teilen herausgegeben hat. Denn diese Klarstellung war dringend erforderlich."

Die Sportkommissare und die weiteren Beteiligten hätten erkannt: "Es mangelte an Klarheit in den Regeln. Und: Wir haben nicht absichtlich gegen die Regeln verstoßen."

Nur Ferrari kann noch eine Berufungsverhandlung erwirken

Mit der neuen Vereinbarung sei die Mehrdeutigkeit der Regeln in diesem speziellen Fall Geschichte, erklärt Racing Point weiter. "Deshalb haben wir unsere Berufung zurückgezogen, im Interesse des Sports."

Das muss aber nicht bedeuten, dass es nicht doch zu einer Berufungsverhandlung kommt, denn Ferrari hält bislang und als nun einziges Team an seiner Berufung fest. Teamchef Mattia Binotto hatte aber zuletzt gesagt, auch Ferrari werde einlenken, sofern der Regelstreit "zu unserer Zufriedenheit" beigelegt werden könne.

Racing Point, das für die Bremsschächte am RP20 zu einer Geldstrafe und einem Punktabzug veruteilt worden war, meint nun: "Das ganze Thema hat uns und die anderen Teams abgelenkt, aber jetzt können wir alle wieder das tun, wozu wir eigentlich hier sind: Rennen fahren, um die vielen Fans rund um die Welt zu unterhalten."

Das letzte Wort im Fall "Copygate"/"rosaroter Mercedes" ist damit aber noch nicht gesprochen.

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