• 24.02.2007 09:15

  • von Fabian Hust

"Quick Nick" ist erleichtert

Am Freitag spulte Nick Heidfeld nach gefahrener Tagesbestzeit in Bahrain auch noch ohne Probleme eine Grand-Prix-Simulation ab

(Motorsport-Total.com) - Auch in Bahrain erweist sich das BMW Sauber F1 Team bei den Vorbereitungen auf die kommende Formel-1-Saison derzeit als eine Klasse für sich. Nick Heidfeld drehte am Freitag mit 1:30.469 Minuten gar die bisher schnellste Runde für ein 2007er-Auto und verwies Weltmeister Fernando Alonso im McLaren-Mercedes mit 0,756 Sekunden Abstand auf Rang zwei.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Nick Heidfeld ist glücklich, wie der Testtag am Freitag verlaufen ist

"Das war heute ein guter Tag, an dem wir eine Rennsimulation durchführten, welche ohne Probleme verlief", so der Deutsche, der seine schnellste Runde im Rahmen der Simulation des Qualifyings - also mit wenig Benzin an Bord - fuhr. "Das ist sehr ermutigend, denn vergangenes Mal hatten wir dabei technische Probleme, aber heute verlief alles gut und der Speed scheint gut zu sein."#w1#

Den verbleibenden drei Testtagen des bayerischen Rennstalls blickt der 29-Jährige zuversichtlich entgegen: "Es ist für uns - und für viele andere - ein wichtiger Test, da es die letzten großen Versuche vor dem Beginn der Saison sind. Ich freue mich wirklich auf den Beginn der Saison, denn das erste Rennen ist für mich etwas sehr Besonderes. Zudem mag ich Melbourne und im Moment sieht das Auto gut aus."

Es scheint so, als habe die in München und Hinwil stationierte Mannschaft den schnellen BMW Sauber F1.07 nun auch zuverlässig bekommen, der zuletzt des Öfteren wegen Hydraulik- und Getriebeproblemen auf der Strecke stehen geblieben war. Stimmen aus dem Team zufolge überdenkt man aber dennoch, das Getriebe und das Hydraulikkonzept vor dem Start der neuen Saison zu überarbeiten, um kein Risiko einzugehen.

"Ich denke, dass wir es nun im Griff haben", wird der Rennfahrer aus Mönchengladbach von 'autosport.com' zitiert. "Die Zuverlässigkeit hatte mir wirklich Sorgen bereitet." Kein Wunder, denn es sieht ganz danach aus, als könne das Team gleich bei den ersten Rennen jede Menge Punkte einfahren - wenn denn das Material hält.

Nick Heidfeld selbst geht davon aus, dass Ferrari im Moment immer noch das Maß der Dinge ist. Doch die Beobachter scheinen sich einig zu sein - im Windschatten der "Roten" mischt das BMW Sauber F1 Team in der Hackordnung bereits vorne mit.