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Quarantäne: 14 McLaren-Teammitglieder bleiben in Melbourne

McLaren kündigt eine Quarantäne für weiteres Personal an und sperrt den Teamsitz in Woking zwei Wochen lang für alle Mitglieder des Rennteams

(Motorsport-Total.com) - Nicht alle McLaren-Mitarbeiter reisen sofort wieder aus Melbourne ab. Wie das britische Traditionsteam nun bekanntgab, seien 14 Angestellte vor Ort im Teamhotel unter Quarantäne gestellt worden. Sie alle hätten "engen Kontakt" mit dem Teammitglied gehabt, das bereits positiv auf den Coronavirus-Erreger getestet worden war.

Titel-Bild zur News: McLaren-Mitarbeiter in Melbourne

Nicht alle McLaren-Mitarbeiter treten sofort die Heimreise nach Woking an ... Zoom

All das geschehe "in Einklang mit den örtlichen Gesundheitsrichtlinien der Behörden", betont McLaren in einem kurzen Statement. Darin heißt es auch: "Die [14 Angestellten] werden unterstützt durch leitende Mitarbeiter, die während der Quarantäne mit ihnen vor Ort bleiben." Um wen es sich dabei handelt, ist nicht bekannt.

Wie McLaren weiter erklärt, sollen alle Teammitglieder mit Krankheitssymptomen sofort einem Coronavirus-Test unterzogen werden und sich umgehend ebenfalls in Quarantäne begeben.

Keine direkte Rückkehr in die Teamzentrale in Woking

Einige McLaren-Angestellte haben indes die Freigabe erhalten, ins Fahrerlager am Albert Park Circuit in Melbourne zurückzukehren und die Ausrüstung des Rennstalls zu verpacken, ehe auch sie die Rückkehr nach Großbritannien antreten.

Dort aber wird ihnen und allen weiteren Personen aus dem Rennteam der Zutritt zum McLaren Technology Centre, dem Teamsitz von McLaren, für zwei Wochen verwehrt bleiben - "aus Sicherheitsgründen", so die Meldung des Rennstalls. Man will nicht riskieren, dass die Reisenden die Mitarbeiter vor Ort infizieren.

Außerdem heißt es in der Pressemitteilung: "McLaren unterstützt die Entscheidung von Formel 1, FIA und australischer Grand-Prix-Gesellschaft, die Veranstaltung abzusagen."

Nach Bekanntwerden eines Coronavirus-Falls in den eigenen Reihen hatte McLaren schon zuvor seinen Rückzug vom Rennwochenende erklärt und war dem Formel-1-Beschluss damit um Stunden zuvor gekommen. (Aktuelle Informationen zu weltweiten Motorsport-Absagen jetzt im Coronavirus-Ticker verfolgen!)

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