Qualifying: "Silberpfeile" gingen im Regen unter

Auch McLaren-Mercedes wurde heute Opfer der Bedingungen, Sorgen macht man sich um Räikkönen und Coulthard aber nicht

(Motorsport-Total.com) - Wie alle anderen Top-Teams wurde heute im ersten Einzelzeitfahren auch McLaren-Mercedes ein Opfer der gegen Ende hin besser werdenden Bedingungen. Die "Silberpfeile" kamen über die Positionen 14 und 17 nicht hinaus, lagen mehr als acht Sekunden hinter der Spitze, haben den Mut aber noch nicht verloren.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

David Coulthard wurde heute als bester McLaren-Mercedes-Pilot 14.

Ganz im Gegenteil, wie Kimi Räikkönen, der schon als Zweiter auf die nasse Strecke gehen musste, klarstellte: "Das heutige Resultat wurde davon bestimmt, wann man dran war. Weil David und ich unsere Runden früh abspulen mussten, bin ich überhaupt nicht besorgt. Man muss jetzt abwarten, was morgen passiert, wenn es hoffentlich trocken ist. Wir konnten nur im Nassen trainieren, aber auch da komplettierten wir Setup-Arbeiten."

Für den Finnen blieb Platz 17, obwohl er im zweiten und dritten Sektor schneller war als sein Teamkollege David Coulthard. Letzterer wurde 17., nahm dies aber gelassen hin: "Die Bedingungen waren heute trickreich mit einem nassen Training und dem Abtrocknen der Strecke im Qualifying. Ich war ? genau wie die Fahrer vor mir ? mit Full-Wet-Regenreifen unterwegs. Auf trockener Straße konnten wir leider nicht fahren. Ich freue mich aber auf morgen und hoffe auf besseres Wetter."

Teamchef Ron Dennis betonte, dass er ebenfalls auf stabile Bedingungen hofft, um dem Faktor Zufall so geringe Bedeutung wie möglich einzuräumen. Überhaupt konnte er nicht verbergen, dass er mit der Doppelpole für seinen "Lieblingsfeind" Paul Stoddart wenig Freude hatte: "Mit dem Einzelzeitfahren kann das Wetter einen Rieseneinfluss haben, genau wie heute. Ich hoffe nur, dass das morgige Qualifying, welches die Startaufstellung und den WM-Ausgang beeinflussen wird, trocken bleibt."

Norbert Haug, Sportchef von Motorenhersteller Mercedes, gab ähnliche Kommentare von sich: "Kimi und David waren unter den ersten sieben Piloten, die mit der nassen Strecke zurechtkommen mussten. Wir hoffen jetzt auf ein trockenes Qualifying oder zumindest, dass es morgen genau anders herum ausgeht."