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Qualifying-Modus: Regeländerungen in letzter Minute
Um Ungerechtigkeiten zu vermeiden, scheidet ein Fahrer im Qualifying aus, wenn er nicht mehr aus eigener Kraft weiterfahren kann
(Motorsport-Total.com) - Der Automobilweltverband FIA hat nach Zustimmung aller elf Teams beschlossen, eine Änderung an der Reglementierung des neuen Qualifying-Modus' vorzunehmen. Demnach wird ein Fahrer, der in einer der drei Qualifying-Einheiten mit seinem Auto auf der Strecke stehen bleibt und nicht mehr aus eigener Kraft seine Fahrt fortsetzen kann, vom weiteren Zeitfahren ausgeschlossen.

© xpb.cc
Ein Fahrfehler im Qualifying kann in Zukunft doppelt bestraft werden
Theoretisch könnte ein Fahrzeug, das zum Beispiel wegen eines technischen Problems oder nach einem Fahrfehler auf der Strecke stehen geblieben ist, während der fünfminütigen Pause zwischen den einzelnen Einheiten per LKW zurück an die Box gebracht werden. Der Fahrer könnte dann, vorausgesetzt er fuhr zuvor eine ausreichend schnelle Zeit, an der folgenden Einheit teilnehmen.#w1#
Das Problem ist jedoch, dass nicht auf allen Strecken aufgrund der Infrastruktur ein Rücktransport möglich ist, sodass in Einzelfällen ein Fahrer dennoch nicht weiter am Qualifying teilnehmen könnte. Um solche Ungerechtigkeiten von vorneherein auszuschließen, hat man nun beschlossen, dass jedes Fahrzeug, das auf der Strecke stehen geblieben ist, sofort in das Parc Fermé geschoben wird, wie alle Autos nach erfolgreichem Absolvieren des Qualifyings.
Konkret bedeutet dies, dass ein Fahrer, der zum Beispiel in der zweiten Qualifying-Einheit eine der zehn schnellsten Zeiten gefahren ist und sich so für den letzten Durchgang im Kampf um die Pole-Position qualifizierten hätte, nicht mehr am letzten Durchgang teilnehmen darf, sondern automatisch den zehnten Platz in der Startaufstellung einnimmt.
Dies bedeutet jedoch leider auch, dass die schnellsten Fahrer in den ersten beiden Durchgängen vermehrt auf Nummer Sicher gehen werden, das Spektakel für die Fans darunter also leidet.

