• 13.07.2007 12:30

  • von Fabian Hust

"Puder-Rätsel" noch immer nicht gelöst

Jenes Puder, das angeblich von Stepney bei einem Sabotageversuch gegen Ferrari verwendet worden sein soll, ist nicht abschließend untersucht worden

(Motorsport-Total.com) - In der "Spionage-Affäre" sprechen die Medien mittlerweile hauptsächlich von den Geheim-Informationen über den Ferrari F2007, die bei Ex-McLaren-Chefdesigner Mike Coughlan gefunden worden waren. Die Staatsanwaltschaft in Modena hat weiterhin keine Aussage zu einem Thema getroffen, das ebenfalls nicht ganz uninteressant ist.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen Ferrari

Die Untersuchungen des gefundenen Pulvers sind nicht abgeschlossen

So fand Ferrari vor dem Rennen in Monte Carlo an den Tanks der Ferrari-Boliden ein mysteriöses Pulver, mit dem Ex-Mitarbeiter Nigel Stepney angeblich ein Sabotageversuch unternommen haben soll, was dieser jedoch dementiert.#w1#

Um welchen Stoff es sich dabei handelt, ist weiterhin unklar. Erst Anfang August möchte man verraten, um was es sich bei dem weißen Pulver handelt. Nach Aussage von Bezirksstaatsanwalt Giuseppe Tibis sollen die Tests erst in ein paar Wochen abgeschlossen sein.

"Soweit ich weiß, handelt es sich um kein Kalzium-Phosphat, überhaupt nicht", wird der Italiener von der 'Gazzetta dello Sport' zitiert. "Am 3. oder 4. August wird die Substanz, ihre Konzentration und ihre Wirkung bekannt gegeben."

Sollte Stepney für schuldig befunden werden, dann werden die ersten Anhörungen laut Tibis Ende des Jahres beginnen. Briefwechsel, die in Stepneys Haus sichergestellt worden sind, wurden von Offiziellen am Donnerstag geöffnet, wobei man bisher außer ein paar Rechnungen, Kontoauszügen und Rezepten nichts Auffälliges finden konnte. Vermisst wird bisher übrigens noch das Kündigungsschreiben von Ferrari.

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Twitter