• 30.09.2001 00:20

  • von Marcus Kollmann

Prost-Team zuversichtlich für das Rennen

Heinz-Harald Frentzen und Tomas Enge qualifizierten sich auf den Plätzen 15 und 21 zur Teilnahme am US-Grand-Prix

(Motorsport-Total.com) - Heinz-Harald Frentzen benötigte in der Qualifikation zum Großen Preis von Amerika auf seiner besten Runde 1:13.281 Minuten und wird morgen von Startplatz 15 in das Rennen gehen. Für den Mönchengladbacher verlief die Qualifikation bis auf ein Problem beim Anlassen des Motors nach der technischen Untersuchung ohne Komplikationen.

Titel-Bild zur News: Heinz-Harald Frentzen (Prost Grand Prix)

Frentzen ist zuversichtlich für das Rennen am Sonntag

Sein Teamkollege, Tomas Enge, wurde hingegen bei seinem letzten Versuch von einem Bremsdefekt überrascht und krachte 4 Minuten vor Ende der Qualifikation in die Streckenbegrenzung. Der Tscheche konnte seinem AP04 aber unverletzt entsteigen. Bis dahin hatte er seine beste Runde in 1:14.185 Minuten gedreht, was am Ende des Tages nur zu Startplatz 21 reichte.

Heinz-Harald Frentzen: "Diese Qualifikation verlief nicht zu schlecht, denn unsere Startposition spiegelt nicht die seit gestern machten Verbesserungen wider. Wir haben uns für die sichere Variante entschieden und deshalb die Priorität auf das Rennen gelegt, was uns heute vielleicht ein paar Zehntel gekostet hat. Ich glaube aber, dass unsere Entscheidung richtig ist. Die Balance des Autos ist sehr zufrieden stellend und da unser Auto hier konkurrenzfähig scheint, könnten wir morgen in einer guten Position für das Rennen sein."

Tomas Enge: "Während meiner ersten drei Versuche haben wir versucht noch ein wenig die Balance und den Grip meines Autos zu verbessern. Ich versuchte darüber hinaus mich auf die Qualifikation zu konzentrieren, da ich ja erst zum zweiten Mal dabei bin. Alles lief bis zu meiner letzten fliegenden Runde auch gut. Ich hatte dann aber ein Bremsproblem und flog deshalb ab. Den Einschlag in die Begrenzung konnte ich nicht verhindern. Natürlich bedeutet meine hintere Startposition, dass wir viel Arbeit vor dem morgigen Rennen zu erledigen haben, jedoch ist wichtiger, dass ich mir bei dem Abflug am Ende nichts getan habe. Wir werden das Auto jetzt reparieren und ich freue mich auf die Teilnahme am Rennen."

Alain Prost, Teamchef: "Unglücklicherweise konnten wir heute keine perfekte Runde fahren, wenngleich unsere beiden Fahrer gute Sektorenzeiten hinbekamen. In Anbetracht unserer harten Arbeit ist dies sehr schade, denn wir hätten es verdient von besseren Positionen zu starten. Wie dem auch sei, 73 Runden im Rennen werden lang genug sein, um uns unsere Chance ergreifen zu lassen. Seit dem Beginn des Wochenendes ist unser Auto konkurrenzfähig gewesen, weshalb wir für das Rennen auch zuversichtlich sind."