Prost: Schwaches Licht am Ende des Tunnels
Das Prost-Team geht mit ein wenig mehr Optimismus nach einer anstrengenden Woche in das Wochenende
(Motorsport-Total.com) - Aus Quellen der französischen Justiz verlautete nach einem Treffen zwischen Prost und dem vom Gericht eingesetzten Insolvenzverwalter Franck Michel noch am Donnerstag, dass bei der Suche nach rettenden Investoren für das mit umgerechnet rund 65 Millionen Mark verschuldete Prost-Team kein konkretes Ergebnis vorliege und man "pessimistisch" sei.

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Noch ist die Zukunft von des hoch verschuldeten Prost-Rennstalls düster
Prost-Sprecherin Virgine Papin versuchte am Freitagabend gegenüber der Nachrichtenagentur 'Reuters' ein wenig Hoffnung zu versprühen: "Der Trend zeigt nach oben. Wir befinden uns zwar immer noch in einer schwierigen Situation, aber es sieht jetzt wirklich viel besser aus, als ich vor kurzem noch lesen musste."
Um die Spekulationen um mögliche Investoren nicht noch weiter anzuheizen, wollte die Prost-Sprecherin nicht verraten, wie viele seriöse Angebote Teamchef Alain Prost vorliegen. Es seien aber mehr als drei und weniger als zehn. Die Sprecherin bestätigte ferner, dass das Team eine Option auf Heinz-Harald Frentzen nicht rechtzeitig hat ziehen können und man in der kommenden Saison aus Geldgründen mit dem 2000er-Ferrari-Motor an den Start gehen wird und nicht wie Sauber das 2001er-Aggregat einsetzen wird.

