• 10.10.2008 10:47

Positive Grundstimmung bei McLaren-Mercedes

Lewis Hamilton wurde am Freitag in Fuji Erster und Dritter und sieht nun gute Chancen - Heikki Kovalainen in der Gesamtwertung Neunter

(Motorsport-Total.com) - Der erste Tag in Fuji lief für McLaren-Mercedes gut, aber nicht überragend: Lewis Hamilton fuhr zwar am Vormittag Bestzeit, fiel dann aber mit 0,080 Sekunden Rückstand auf Timo Glock noch auf Rang drei zurück, während Teamkollege Heikki Kovalainen Neunter wurde. Dem Finnen fehlten 0,420 Sekunden auf die Spitze.

Titel-Bild zur News: Lewis Hamilton

Lewis Hamilton erzielte am Vormittag Bestzeit, wurde insgesamt Dritter

"Fuji gefällt mir sehr gut", gab Hamilton nach den ersten 180 Minuten dieses Wochenendes zu Protokoll. "Die Strecke ist nicht einfach und du brauchst eine gute Abstimmung, um das Maximum aus dem Auto herauszuholen, und das gelang uns bereits recht gut. Wir fanden schnell einen guten Speed und die richtige Balance. Am Nachmittag fuhr ich einen problemlosen Longrun und ich bin zuversichtlich für das weitere Wochenende."#w1#

Auch für Kovalainen verliefen beide Sessions "problemlos", wie er selbst sagte: "Wir verglichen die Reifenmischungen und machten am Nachmittag gute Fortschritte mit der Abstimmung. Ich bin optimistisch. Die heutigen Rundenzeiten sagen nicht allzu viel aus, aber wir sind für das Wochenende gut in Form." Damit deutete der Finne an, dass er und Hamilton möglicherweise noch viel Benzin an Bord gehabt haben könnten.


Fotos: McLaren-Mercedes, Großer Preis von Japan, Freitag


Von einem "ganz normalen Arbeitstag" sprach Teamchef Ron Dennis: "Auffallend ist, dass alle im Team noch konzentrierter, noch motivierter und noch engagierter arbeiten als sonst. Man spürt ein starkes Gefühl des Zusammenhalts - in der Box, in unserer Hospitality, aber auch zu Hause in Woking, Brixworth und Stuttgart. Dieses Teamgefühl und der Wille zum Sieg werden uns das ganze Rennwochenende über und bei den folgenden zwei Rennen begleiten."

Und Mercedes-Sportchef Norbert Haug fügte abschließend an: "Das sah nicht schlecht aus. Unsere Longruns im Renntrimm waren schnell und konstant, sowohl mit dem weicheren wie auch dem härteren Reifen. Wir wissen allerdings noch nicht, was unsere Konkurrenz auf Lager hat. Eines aber scheint sicher: Das Wetter bleibt besser als vor einem Jahr", so der Deutsche, der angesichts der Performance des MP4-23 im Regen aber auch Schlechtwetter nicht fürchten muss.