Piquet jun. zufrieden mit seinem BAR-Honda-Test

Obwohl er nicht so viel zum Fahren gekommen ist wie erhofft, zeigte sich Nelson Piquet jun. zufrieden mit seinem Test in Jerez

(Motorsport-Total.com) - 41 Runden lang kam Nelson Angelo Piquet, der Sohn des gleichnamigen Ex-Weltmeisters, am Dienstag in den Genuss, einen BAR-Honda aus dem Vorjahr zu testen. Dabei schlug er sich durchaus achtbar: Zwar fehlten ihm auf die Tagesbestzeit 3,329 Sekunden, die BAR-Honda-Piloten Davidson und Sato nahmen ihm aber lediglich 0,583 beziehungsweise 0,342 Sekunden ab.

Titel-Bild zur News: Nelson Piquet jun.

Nelson Angelo Piquet hat nach seinen Tests ein Bein schon in der Formel 1

Am Vormittag kam der junge Brasilianer zunächst nicht zum Fahren, weil die Strecke von Regen am Vorabend noch nass war. Erst gegen Mittag ging er für eine Installationsrunde auf den 4,428 Kilometer langen Kurs, am Nachmittag nahm er dann sein geplantes Programm auf. Bis auf einen Ausritt beim Anbremsen der letzten Kurve, der seinen Tag vorzeitig beendet hat, leistete er sich keine größeren Fahrfehler.#w1#

"Es war ein guter Tag in Jerez", gab Piquet jun. zu Protokoll. "Ich habe es genossen, den BAR-Honda 006 zu fahren, und möchte mich beim Team für diese Gelegenheit bedanken. Leider bin ich nicht so viel zum Fahren gekommen, weil es am Morgen noch feucht war und weil die Session nachmittags immer wieder aufgrund von roten Flaggen unterbrochen werden musste. Wenn ich aber draußen war, lief es gut, und ich bin recht zufrieden mit den konstanten Rundenzeiten, die ich hingelegt habe."

Der 19-Jährige Meister der Britischen Formel 3 wird kommende Saison übrigens in der neuen GP2-Serie an den Start gehen, um sich für ein Formel-1-Cockpit im Jahr 2006 zu empfehlen. Eine Alternative zum Motorsport sieht er für sich selbst ja nicht: "Ich kann mir nicht vorstellen, etwas anderes zu machen als Rennfahren", erklärte er. 2005 wird daher ein entscheidendes Jahr für seine weitere Karriere.