Philipp Eng: Gegen die Sim-Profis hätte Charles Leclerc keine Chance
DTM-Pilot und Sim-Racing-Liebhaber Philipp Eng glaubt nicht, dass Charles Leclerc gegen die roboterhaften Sim-Racing-Profis eine Chance hätte
(Motorsport-Total.com) - Charles Leclerc mag am vergangenen Sonntag zwar das virtuelle Formel-1-Rennen gewonnen haben, doch gegen echte Sim-Racing-Profis hätte auch der Ferrari-Pilot keine Chance, meint der Österreicher Philipp Eng. Eng ist nicht nur in der DTM unterwegs, sondern auch seit vielen Jahren begeisterter Sim-Racer und war in Bahrain für Red Bull beim virtuellen Formel-1-Grand-Prix am Start.
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Trotz Sieg im virtuellen GP: Keine Chance gegen Sim-Profis? Zoom
Im Anschluss an den Lauf mit den Grand-Prix-Piloten, den Leclerc gewann, fand am Sonntag noch der Event mit den Profis statt. "Und das sind schon noch einmal Kaliber, wo ich sage, da habe ich wirklich keine Chance", sagt der Österreicher im Gespräch mit 'ORF Sport+'. "Nicht auf einer Qualifying-Runde und schon gar nicht in einem Longrun."
Dafür sei einerseits der Erfahrungsvorsprung der Profis zu groß, und zum anderen würden sie das nötige Talent besitzen, ein Rennauto virtuell schnell um den Kurs zu bewegen. Und was Eng am meisten beeindruckt: "Sie machen keinen Fehler."
Er könne den Profis auf einem Longrun eine Dreiviertelstunde lang zuschauen und würde keinen einzigen Verbremser und kein einziges zu spätes Einlenken sehen. "Die sind so in dem Thema drin und so auf Präzision getrimmt, dass sie eigentlich fahren wie Roboter", staunt er.
Und da könnte selbst der Sieger aus dem Hauptevent, Charles Leclerc, nicht mithalten: "Sein Talent ist natürlich absolut unbestritten, aber ich glaube, dass wir alle Rennfahrer gegen so einen eingefleischten Sim-Racer nicht viel Chance hätten."
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