Pfennigartikel? Hamilton glaubt nicht an Zufälle

(Motorsport-Total.com) - Es war ein Pfennigartikel, der Lewis Hamilton in Australien eine Topplatzierung kostete. Mit dem Schicksal will der Mercedes-Pilot trotzdem nicht hadern und glaubt, dass der Zwischenfall hätte verhindert werden können. Er nimmt die Silberpfeile, die unlängst Gegenmaßnahmen ergriffen haben, in die Pflicht: "Auch wenn es einem nicht gefällt, auch wenn es nicht gut ist: Alle Dinge, die guten und die schlechten, geschehen aus einem Grund. Es gibt immer technische Ursachen", erklärt Hamilton.

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Lewis Hamilton ist sich darüber bewusst, dass sein Sport eine Atomwissenschaft ist Zoom

Für den Briten zeigen die massiven Folgen eines kleinen Risses in einer Isolation am Zylinder, dass die Königsklasse nach ihrer jüngsten Regelnovelle noch sensibler geworden ist, wenn es um Details geht: "Es zeigt, wie technisch alles ist. Die Zuverlässigkeit ist die Schlüsselkomponente", so Hamilton weiter. Nachdem die Sache geregelt ist, will der Ex-Weltmeister nach vorne schauen und den verlorenen WM-Punkten nicht mehr nachtrauern: "Wir müssen einfach weitermachen."

Am Samstagvormittag war am Rande des Malaysia-Grand-Prix bekannt geworden, was die genaue Ursache des Ausfalls Hamiltons beim Saisonauftakt in Melbourne gewesen ist: Ein Loch in der Gummi-Isolation eines Zylinders sorgte dafür, dass dieser nicht mehr funktionierte und der Mercedes-Pilot das Rennen aufgeben musste. Den Defekt bemerkten die Ingenieure unmittelbar nach dem Start und holten den Silberpfeil an die Box, um einen Motorschaden zu vermeiden. Das Herstellungsverfahren wurde verändert.