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Petrow wartet auf den Anruf von Caterham

Witali Petrow will 2013 weiter für Caterham in der Formel 1 an den Start gehen, sieht sich aber von viel Konkurrenz umgeben - Managerin: "Alles Notwendige getan"

(Motorsport-Total.com) - 2014 soll der erste Große Preis von Russland in Sotschi stattfinden - natürlich am besten mit russischer Beteiligung auf Fahrerseite. Doch noch nicht einmal für die kommende Saison hat der bisher einzige Russe, Witali Petrow, derzeit einen Vertrag in der Tasche. Zwar sind noch zwei Cockpits zu vergeben, doch bei Force India wird der 28-Jährige definitiv nicht landen, bestätigt seine Managerin Oksana Kossatschenko. Petrow warte nur noch auf den Anruf von Caterham, für die er in dieser Saison bereits ins Lenkrad griff.

Titel-Bild zur News: Witali Petrow

Witali Petrow kann nur noch abwarten, ob er auch 2013 für Caterham fahren darf

"Von unserer Seite aus ist alles Notwendige getan", sagt Kossatschenko gegenüber russischen Medien. "Nun liegt es an Caterham, eine Entscheidung zu fällen." Doch Petrow sei nicht der einzige Fahrer, der auf den freien Platz des ehemaligen Lotus-Teams spekuliert: "Witali befindet sich unter den möglichen Kandidaten, aber irgendwie sind das derzeit sechs Fahrer", so die Managerin.

Neben Petrow sollen unter anderem Bruno Senna, Heikki Kovalainen, Giedo van der Garde und Luiz Razia noch um den Platz neben dem bereits bestätigten Charles Pic kämpfen. Ob Caterham bereits in den Tagen nach Weihnachten eine Entscheidung fällen wird, ist laut Kossatschenko "schwer zu sagen".

Ein wichtiges Argument lieferte Petrow beim Saisonfinale in Brasilien, als er mit seinem elften Platz Konkurrent Marussia noch den wichtigen zehnten Rang in der Konstrukteurs-Meisterschaft abluchsen konnte. "Ich glaube, dass uns der Grand Prix von Brasilien eine etwas bessere Chance eröffnet hat, dort zu bleiben, wo wir sind - vor allem weil es Witali war, der den für das Team so wichtigen zehnten Rang sicherstellte", schätzte Kossatschenko vor rund einem Monat die Situation ein. Bisher hat sich Caterham aber reichlich Zeit gelassen, um alle Möglichkeiten zu evaluieren.