Perez rückt nicht von seinen Zielen ab

(Motorsport-Total.com) - Das Training war mau, das Qualifying fiel ins Wasser - bisher gab es für McLaren keine weitere Möglichkeit, den ungenügenden Eindruck von gestern zu verbessern. Noch weiß man bei den Chrompfeilen nicht so genau, wo man steht - nur dass es nicht ganz vorne sein wird. Für Sergio Perez, der sich nach seinem Wechsel von Sauber einen großen Sprung erwartet hatte, sind dies derzeit keine guten Aussichten.

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Sergio Perez wäre mit ein paar Podestplätzen nicht zufrieden Zoom

Dennoch rückt der 23-Jährige nicht von seinen Zielen ab: "Die Ziele bleiben", beharrt er bei 'Sky Sport'. "Ich möchte gewinnen, ich möchte die Meisterschaft gewinnen, ich möchte Rennen gewinnen. Wenn wir am Ende der Saisons nur ein paar Podestplätze haben, dann wird das kein großer Erfolg für mich und das Team sein. Das Ziel ist natürlich sehr hoch, aber ich denke wir können damit Erfolg haben."

Für Perez, der laut eigenen Aussagen von seinem neuen Teamkollegen gelernt hat, dass er "immer eine perfekte Frisur" hat, ist es in Australien ein schwieriger Auftakt, den ihm das Team aber so leicht wie möglich gemacht hat: "Mclaren ist ein großartiges Team und eine echte Familie. Von außen sieht das Team sehr kalt aus, aber wenn man einmal hier ist, ist es fantastisch. Alle sind so verbunden. Die Beziehung unter den Ingenieuren ist gut - auch zu denen von Jenson. Auch mit denen komme ich gut zurecht, es sind tolle Typen."

"Ich bin glücklich, ich genieße jeden Tag in der Fabrik beim Team. Es waren bereits ein paar unglaubliche Monate", versichert der Mexikaner und wird von Teamkollege Jenson Button in seiner Meinung unterstützt: "Wie Checo sagt, wenn du in das Team kommst, arbeiten alle auch wirklich mit dir. Das ist ein großer Teil von McLaren. Sie geben dir das Gefühl, dass du ein echter Teil des Teams bist. Darum bleiben die Leute auch so lange beim Team. Die Atmosphäre im Team ist sehr wichtig für uns."

Jemand, der nicht mehr so intensiv bei McLaren eingebunden ist, weil er vor einem Wechsel zu Mercedes steht, ist der ehemalige Technikchef Paddy Lowe. Dass dieser sich für ein neues Team entschieden hat, stimmt Button traurig: "Paddy ist ein großartiger Kerl und ich habe die Zeit mit ihm wirklich genossen - auf und neben der Strecke. Es war eine Freude, mit ihm zu arbeiten."

"Aber Dinge ändern sich und Paddy hat entschieden, dass er eine neue Herausforderung will", fährt Button fort. "Wir haben nun Tim Goss. Er hat ein paar fantastische Autos gebaut. Das letztjährige Auto war auch von ihm und hat sieben Grands Prix gewonnen. Wir waren die meiste Zeit der Saison ziemlich schnell. Wir sollten uns darauf freuen, dass Tim kommt und nicht daran denken, dass Paddy geht."