Perez hat sich mit Maldonado ausgesprochen

Sergio Perez und Pastor Maldonado haben ihren Streit nach der Kollision in Silverstone beigelegt: "Wir haben die Angelegenheit diskutiert und aus der Welt geschafft"

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Wutausbruch nun die Versöhnung. Sergio Perez und Pastor Maldonado haben ihren Streit, der wegen der Kollision der beiden im Rennen von Silverstone entstanden war, beigelegt. "Wir haben die Angelegenheit diskutiert und aus der Welt geschafft", wird Perez von 'Autosport' zitiert. "Wir respektieren uns gegenseitig genau so wie allen anderen Fahrer. Wir werden zukünftig keine besondere Rücksicht aufeinander nehmen, werden uns aber genug Platz lassen."

Titel-Bild zur News: Pastor Maldonado, Sergio Perez

Pastor Maldonado und Sergio Perez haben ihre Differenzen ausgeräumt

Im Zweikampf hatte Maldonado die Tür zugeworfen, woraufhin beide Fahrzeuge miteinander kollidierte waren. Perez hatte das Rennen wegen einer gebrochenen Radaufhängung aufgeben müssen. Anschließend hatte Perez regelrecht vor Wut getobt und den Venezolaner als "sehr dummen Fahrer" bezeichnet. Mittlerweile hat der Sauber-Pilot jedoch eingesehen, dass er damit ein Stück weit übers Ziel hinausgeschossen ist.

"Ich habe nichts gegen ihn", sagt der Mexikaner. "Manche sagen schlechte Dinge über andere Fahrer, aber bei mir war das vor allem deshalb der Fall, weil ich wütend war." Schon vor dem Rennen war Perez nicht in guter Stimmung. "Ich war wegen des gesamten Wochenendes sehr frustriert. Am Samstag haben wir mit dem Auto falsch gelegen, am Sonntag wollte ich dann alle in der Fabrik, die Tag und Nacht an der Verbesserung des Autos arbeiten, mit einem guten Resultat belohnen."

Doch auch mit einigem Abstand betrachtet, sieht Perez die Schuldfrage bei Maldonado: "Die Aktion von Pastor in Kanada war für mich nicht Okay, deshalb war ich wütend auf ihn." Doch die persönlichen Differenzen haben beide im Gespräch ausgeräumt. "Ich hab persönlich nichts gegen ihn. Wir haben nach Silverstone und in Hockenheim miteinander gesprochen und die Sache geklärt."


Fotos: Sergio Perez, Großer Preis von Ungarn