• 05.07.2014 17:40

  • von Mario Fritzsche & Dominik Sharaf

Perez hadert: Startplatz in den ersten zwei Reihen vergeben

Sergio Perez ärgert sich über seinen Fahrfehler in der entscheidenden Phase des dritten Qualifying-Segments - Vijay Mallya sieht sein Team für Sonntag gut aufgestellt

(Motorsport-Total.com) - Während sich Nico Hülkenberg nach seiner unverhofften Fahrt auf Startplatz vier über die sehr gute Ausgangsposition für den Grand Prix von Großbritannien freut, steht Force-India-Teamkollege Sergio Perez beim Start am Sonntag drei Positionen weiter hinten.

Titel-Bild zur News: Sergio Perez

Sergio Perez nimmt den britischen Grand Prix von Startplatz sieben in Angriff Zoom

Der Mexikaner spricht von "gemischten Gefühlen" und sieht es positiven Aspekt an, "beide Autos in Q3 gebracht zu haben und vor den meisten unserer direkten Gegner zu stehen". Vor dem turbulenten Qualifying hätte Perez Platz sieben eigener Aussage zufolge "sofort angenommen", doch rückblickend ist er mit seiner Ausgangsposition nicht ganz so zufrieden.

"Es ist enttäuschend, denn wir wissen, dass mehr möglich gewesen wäre. Bis zur letzten Runde lag ich auf Position drei. Dann wurde die Strecke schneller. Ich ging für einen letzten Versuch raus, kam aber in Kurve 12 etwas zu weit nach außen. Dabei ging die Reifentemperatur in den Keller", ärgert sich der Mexikaner, der bei dieser Gelegenheit mehrere Autos passieren lassen musste, die ihm das Leben auf seiner allerletzten Runde nicht einfacher machten.

Ohne den späten Fahrfehler in Q3 wäre laut Perez "ein Startplatz in den ersten zwei Reihen" möglich gewesen. "Schade, aber trotzdem noch ein gutes Ergebnis. Von dieser Position aus sollten wir eine gute Chance haben, ein starkes Rennen zu zeigen und viele WM-Punkte einzufahren", so der gegenwärtig auf WM-Rang elf geführte Force-India-Pilot. In der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft kämpft das Team von Vijay Mallya mit Williams um Rang vier.


Fotos: Force India, Großer Preis von Großbritannien, Samstag


Teamchef Mallya freut sich darüber, dass seine beiden Fahrer "zur richtigen Zeit auf den richtigen Reifen unterwegs waren und so bei unserem Heimrennen beide bis ins Q3 vorgedrungen sind". Dass Perez seine zweite fliegende Runde nicht beenden konnte, bezeichnet auch der Inder als "schade". Gleichzeitig lobt er die Leistung von Hülkenberg, der aus eben jener zweiten Startreihe losfährt, die Perez ins Auge gefasst hatte: "Nico fuhr beeindruckend. Genau zum richtigen Zeitpunkt ist ihm eine großartige Runde gelungen."

"Weil wir wissen, dass das Renntempo zu unseren Stärken zählt, blicken wir zuversichtlich auf den morgigen Tag", so der Force-India-Teamchef abschließend.

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