Pedro de la Rosa: Müssen unsere Karten ausspielen

(Motorsport-Total.com) - McLaren-Mercedes-Pilot Pedro de la Rosa konnte sich bei den am gestrigen Donnerstag abgeschlossenen Testfahrten in Monza bereits auf den kommenden Italien-Grand-Prix vorbereiten. Die Strecke wurde im Vorfeld neu asphaltiert, was den Fahrern in den vergangenen drei Tagen noch Probleme bereitet hat.

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In Ungarn auf Platz zwei gefahren: Pedro de la Rosa

"Das hat uns alle überrascht", erklärte de la Rosa gegenüber der 'Marca'. Gerade in den 'Lesmo'-Kurven trage es die Boliden von der Strecke. "Das Auto bricht aus und schlittert stark.." Die Rückstände, die sich durch die Benutzung der Strecke auf dem neuen Belag sammeln, würden die Situation jedoch langsam verbessern. "Außerdem gibt es jetzt weniger Bodenwellen, gerade auf der Gegengeraden, vor der 'Ascari'-Schikane. Direkt nach der 'Ascari' gibt es noch Wellen, aber auch diese sind jetzt nicht mehr so stark."#w1#

Die Konkurrenz betrachtet der Spanier als bevorteilt. "Wenn ich an die Zeiten von Ferrari denke, wird klar, dass sie mehr erreichen können als die Michelin-Teams. Der Unterschied ist zwar geringer als erwartet, doch sie haben einen ständigen Vorteil." Renault habe ebenfalls gute Chancen beim anstehenden Rennen in Monza:

"Sie machen ihre Sache gut. Wir haben uns ebenfalls stark verbessert, doch Renault sind uns noch einen Schritt voraus. Wir testen weiterhin neue Teile. Das Beste an unserem Auto ist, dass er sehr gut mit den Reifen harmoniert", beschreibt der 35-Jährige die Vorzüge seines Dienstwagens. Der McLaren-Mercedes-Bolide sei, was die Bereifung betrifft, weniger anspruchsvoll als die Fahrzeuge von Renault und Ferrari. "Wir müssen unsere Karten besser ausspielen. Man muss sich aber eingestehen, dass die Weltmeisterschaft wohl noch bis zum kommenden Jahr zwischen ihnen ausgetragen werden wird."