• 01.09.2006 15:11

  • von Franziska Beetz

Scott Speed: Messlatte wird immer höher gehängt

Der US-Amerikaner Speed über die Chancen der Scuderia Toro Rosso bei den verbleibenden Rennen der Saison 2006

(Motorsport-Total.com) - Trotz seiner Beteiligung am Massenunfall in der ersten Kurve beim Grand Prix der Türkei am vergangenen Wochenende ist Scott Speed mit seiner Leistung zufrieden. Der Toro-Rosso-Fahrer beschreibt das Rennen rückblickend gegenüber 'SpeedTV' als einen "guten Tag" für das Team, obwohl sein Kollege Vitantonio Liuzzi bereits in der zwölften Runde das Rennen aufgeben musste.

Titel-Bild zur News: Scott Speed

Mit Verlauf des Türkei-Grand-Prix zufrieden: Scott Speed

Der US-Amerikaner kam, nachdem er während des Massencrashs auf Kimi Räikkönen aufgefahren war, an die Box. "Wir hatten danach Glück mit der Safety-Car-Phase, denn durch sie konnte ich auf das Feld aufholen und mir meinen Weg bahnen." Aus diesem Grund das der zurückliegende Grand Prix eine gute Erfahrung für ihn gewesen, erklärte Speed.#w1#

Der 23-Jährige, der das Rennen in Istanbul auf dem 13. Platz beendete, war bislang schon in drei Startunfälle verwickelt gewesen. In Silverstone kollidierte er mit Toyotas Ralf Schumacher. Auch in Indianapolis geriet er zwischen die Räder. Speed dazu: "Das in Silverstone war mein Fehler, Indy war Pech und das hier war jetzt Riesenpech. Ich denke, dass wir alle den Bremsbereich unterschätzt haben. Ich bin in die Kurve gedriftet und hätte es noch schaffen können, wenn ich nicht den McLaren vor mir und keine Ausweichmöglichkeit gehabt hätte."

Was die Aussichten für das Team in der laufenden Saison betrifft, ist Speed skeptisch. "Es wird immer schwerer, da die Messlatte immer höher gehängt wird. Doch in diesem Jahr können wir alle viel lernen., so dass das kommende Jahr besser verlaufen wird." Dennoch könne man sich für Monza einiges versprechen: "In Monza werden wir dieselbe Situation wie in der Türkei haben, wo unser Auto sehr gut gelaufen ist. Es ist merkwürdig, doch auf Strecken wie in Ungarn haben wir mehr zu kämpfen, warum auch immer. Ich hoffe, unser guter Trend wird anhalten."