• 13.04.2005 15:58

  • von Marco Helgert

Pedro de la Rosa: Ferrari hat keine Ausreden mehr

Für den Montoya-Ersatzmann im Bahrain-Rennen ist der Große Preis von San Marino für Ferrari von entscheidender Bedeutung

(Motorsport-Total.com) - Pedro de la Rosa war nach dem Großen Preis von Bahrain ein gefragter Mann. Mit seiner beherzten Fahrt gewann der Spanier viele neue Fans. Noch steht nicht fest, ob Juan-Pablo Montoya in Imola wieder einsatzfähig ist. Wenn nicht, dann könnte de la Rosa bei McLaren-Mercedes eine zweite Chance bekommen, allerdings könnte dieses Recht auch Alexander Wurz zufallen. "Ich freue mich weiter über das Rennen in Bahrain, über Imola weiß ich noch nichts", so der Spanier in der 'Marca'. "Es wäre toll, die ganze Saison zu fahren, aber ich weiß, dass das nicht möglich ist."

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

Pedro de la Rosa: Wenn Ferrari nicht gewinnt, dann stecken sie in einer Krise

In die Diskussionen, wer im Falle des Falles Montoya ersetzen sollte, wollte sich der Spanier nicht einmischen. "Ich habe in Bahrain das getan, was ich zu tun hatte, und das Team kennt meine Qualitäten", erklärte er. "Ich möchte die Gerüchte, ob nun Wurz oder ich fahren würde, nicht kommentieren. Derzeit gehe ich ohnehin davon aus, dass Juan-Pablo in Imola sein wird - mit oder ohne Schmerzen."#w1#

Die Luft an der Spitze des Feldes wird nach Meinung des 34-Jährigen ohnehin dünner werden, denn Ferrari sollte man nicht vorzeitig von der Rechnung streichen. "Ich versichere, dass sie in Imola sehr stark sein werden", so de la Rosa. "Aber wenn sie nicht gewinnen, dann gehen sicher die Alarmleuchten an. Bisher hatten sie die Reifen und die hohen Temperaturen als Entschuldigung. Aber in Imola kommt ihnen der Kurs und die Temperatur entgegen. Wenn sie nicht gewinnen, dann stecken sie in der Krise."

Die Leistungen Ferraris hätten aber nichts mit der Motivation Schumachers zu tun. "Er ist unglaublich", so der Spanier. "Ich habe mit ihm nach dem Rennen in Bahrain gesprochen und ich sah ihn motivierter als jemals zuvor. Wenn das wirklich so ist, dann muss man ihn fürchten." Mit Spannung wird der McLaren-Testfahrer das Wochenende in Imola abwarten, auch wenn er nicht im Renncockpit sitzen sollte.

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