• 09.11.2015 14:34

  • von Dominik Sharaf

Paydriver über Pleiteteam: Mit Renault Weltmeister werden

Jolyon Palmer glaubt, dass er auf Anhieb zu Rennsiegen in der Lage sei, wenn das Auto gut genug ist - Renault-Team von 2006 soll wiederauferstehen

(Motorsport-Total.com) - Jolyon Palmer und die Millionen, die er als Gegenleistung für Freitagseinsätze zu Lotus gebracht hat, sind ein Grund, warum die von einer finanziellen Talfahrt gebeutelten Schwarz-Goldenen noch in der Startaufstellung stehen. Der für die Saison 2016 als Einsatzpilot bestätigte Brite glaubt, dass bei einem werksseitigem Einstieg Renaults rosigere Zeiten anbrechen würden und formuliert im Gespräch mit 'F1i.com' erstaunliche Ziele: "Hoffentlich können aus ihnen Weltmeister werden."

Titel-Bild zur News: Jolyon Palmer

Jolyon Palmer steckt sich für sein Formel-1-Debüt sehr hohe Ziele Zoom

Ex-GP2-Champion Palmer stimmt optimistisch, dass Fernando Alonso vor neun Jahren der große Coup mit den Franzosen und einer Basis in Enstone zum zweiten Mal in Serie gelungen ist. Er glaubt offenbar an eine Wiederholung. "Wenn Renault jetzt zurückkommt, ist es das gleiche Team", merkt er an und wittert in der Synthese mit Lotus trotz einiger Abgänge eine vielversprechende Kombination: "Mit ihrer Unterstützung werden sie gewinnen wollen. Hoffentlich gelingt das auch."

Obwohl Palmer zuletzt nur die Reservistenrolle ausfüllte und in fünf Monaten in Melbourne als Neuling einsteigen wird, glaubt er, mit einem konkurrenzfähigen Auto auf Anhieb Grand-Prix-Siege erzielen zu können. "Absolut", demonstriert der Rennfahrer-Sohn eine breite Brust, "deswegen bin ich gekommen."