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Panis glaubt an ein gutes Ergebnis in Ungarn
Toyota-Pilot Olivier Panis ist überzeugt, dass er mit dem TF103 auch in Ungarn ein gutes Ergebnis erreichen kann
(Motorsport-Total.com) - Olivier Panis hatte drei Wochen Zeit, das Ergebnis des Deutschland-Grand-Prix' zu genießen. Auf dem Hockenheimring belegte er den fünften, Teamkollege Cristiano da Matta den sechsten Platz. "Wir haben mit dem Auto in den letzten Monaten gute Entwicklungen erreicht ? wie wir in Deutschland bewiesen haben ? ich bin daher zuversichtlich, dass wir bei jedem der vier verbleibenden Rennen gut aussehen werden", erklärte der Franzose.

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Olivier Panis: Den fünften Platz der Herstellerwertung im Visier
"Ich freue mich wirklich darauf, wieder in das Auto steigen zu können", fuhr Panis fort. "Ich war zwei Wochen mit meiner Familie im Urlaub und fühle mich wirklich erholt. Gleich nach Hockenheim reisten wir in die Berge, dann an die See ? die Kinder haben es geliebt. Das Wetter war überall fantastisch, wodurch wir fast immer draußen waren und eine gute gemeinsame Zeit hatten." Verschönert wurde diese Zeit auch durch die offizielle Bestätigung des Toyota-Teams, das man in der nächsten Saison mit dem derzeitigen Fahrerduo weitermachen wird.
"Der Hungaroring ist eine wirklich langsame Strecke, die beim Setup viel mit Monaco gemeinsam hat", erklärte der 36-Jährige. "Man kann nicht genug Abtrieb haben, und ich weiß, dass das Team im Windkanal gearbeitet hat, um noch mehr Grip generieren zu können. Es gibt im Vergleich zum letzten Jahr einige Streckenänderungen, die zumindest auf dem Papier für den Fahrer interessanter aussehen, aber ich erwarte nicht, dass dies eine Auswirkung auf das Setup haben wird ? es ist und bleibt ein langsamer Kurs."
Trotz der zumeist langweiligen Rennen der letzten Jahre kann Panis dem Kurs nahe Budapest auch Positives abgewinnen: "Über eine Runde ist er wirklich herausfordernd. Im Cockpit ist man immer beschäftigt, bremst, dreht am Lenkrad, und auch die hohen Temperaturen machen es körperlich anstrengend."
"Die Streckenoberfläche ist eine der großen Variablen in Ungarn, denn außer zum Grand Prix wird sie kaum befahren", erklärte der Franzose weiter. "Am Freitag ist er unglaublich staubig und rutschig, man muss aufpassen, dass man keinen Dreher fabriziert. Am Sonntag gibt es erheblich mehr Grip, und die Balance ist viel besser."
Trotz der guten Michelin-Reifen schwebt ein böses Omen über dem nächsten Grand Prix. Auf der vom Setup her ähnlichen Strecke in Monte Carlo musste Toyota eine schwere Niederlage einstecken, die sich jedoch nicht wiederholen soll. "Wir haben das Auto seitdem komplett verändert: Die Reifen natürlich, dazu ein neues Aerodynamikpaket und ein neuer Motor. Ich hoffe, dass wir am vorderen Ende der Startaufstellung stehen werden."

