Paffett hofft auf Di-Resta-Effekt
Paul di Resta als Vorbild für weitere DTM-Aufsteiger? Laut McLaren-Testfahrer Gary Paffett könnte der Karriereweg des Schotten bald Schule machen
(Motorsport-Total.com) - Der langjährige DTM-Pilot und McLaren-Testfahrer Gary Paffett hat die Hoffnung auf ein Engagement in der Formel 1 noch nicht aufgegeben. Ganz im Gegenteil, denn durch den Aufstieg seines früheren Mercedes-Markenkollegen Paul di Resta wittert der britische Rennfahrer noch einmal Morgenluft und setzt darauf, dass die Verantwortlichen in der Formel 1 der DTM noch mehr Aufmerksamkeit widmen.

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Gary Paffett würde gerne nicht nur zu Testzwecken im Formel-1-Auto sitzen...
Gegenüber 'GPUpdate.net' betont Paffett, noch immer den Wunsch zu hegen, eines Tages in der "Königsklasse" an den Start zu gehen. "Die Formel 1 ist noch immer mein Traum. Ich möchte dieses Ziel erreichen. Das strebe ich an. In diesem Jahr hat es nicht geklappt, doch wir müssen nun einfach weitermachen und uns auf die DTM konzentrieren", gibt der 30-Jährige erklärend zu Protokoll.
"Dort Erfolg zu haben ist sehr wichtig. Das war schon in den vergangenen Jahren so, doch angesichts der Leistungen von Paul di Resta werden die Verantwortlichen der Formel 1 nun viel öfter ein Auge auf die DTM haben, um Fahrer zu finden", meint Paffett und fügt hinzu: "Bei der DTM handelt es sich um eine Serie, die mit Fahrzeugen bestritten wird, welche über eine große Leistung verfügen."
"Darüber hinaus ist das Feld sehr konkurrenzfähig, was die Meisterschaft zu einer guten Vorbereitung auf die Formel 1 macht, denn das Niveau ist sehr hoch. Paul zeigt es ja: Nach seinem Titelgewinn in der DTM stieg er in die Formel 1 auf, um dort sehr gute Arbeit zu leisten", hält der McLaren-Testpilot fest und merkt an: "Ich denke, das könnte die Aufmerksamkeit weiterer Formel-1-Teams wecken."

