• 06.07.2018 17:03

  • von Dominik Sharaf

Option für das Team: Magnussen rechnet mit Verbleib bei Haas

Der Däne geht davon aus, dass das Haas-Team seine Dienste weiter wünscht und denkt daher nicht an einen Wechsel - Funkstille, keine Häme gegenüber McLaren

(Motorsport-Total.com) - Haas-Fahrer Kevin Magnussen geht davon aus, dass er auch die Formel-1-Saison 2019 für das US-Team bestreiten würde. Wie der Däne im Rahmen des Großbritannien-Grand-Prix (Formel 1 2018 live im Ticker) sagt, hätten Gespräche mit seinen Chefs über die Verlängerung der Zusammenarbeit zuletzt zwar keine Fortschritte gemacht. "Sie haben aber eine Option auf mich", weiß Magnussen.

Titel-Bild zur News: Kevin Magnussen

Kevin Magnussen will sein Haas-Shirt so schnell nicht einmotten müssen Zoom

Weil die Möglichkeit, den Vertrag zu verlängern, einseitig für Haas (nicht jedoch für Magnussen) gilt, kann der 25-Jährige selbst keine Nägel mit Köpfen machen. Er denkt aber, dass die Teamleitung weiter auf ihn setzen würde: "Es wird kaum die Chance geben, zu anderen Teams zu gehen." Alternativen bestehen für Magnussen, der in der Szene den Ruf des "Bad Boys" genießt, auch nicht.

Er findet, dass er 2018 eine "recht gute Saison" hinlegen würde. Als WM-Siebter und "Best of the Rest" unter den Piloten sprechen die Zahlen für Magnussen. "Es macht Spaß, wenn man mit einem guten Auto um Punkte und vielleicht die Top 5 kämpfen kann", erklärt er sein Formhoch. "Seit meinem ersten Formel-1-Jahr bei McLaren hatte ich kein so gutes und konkurrenzfähiges Auto."


Fotostrecke: Magnussen - Kleiner Däne ganz groß

Hinzu kommt, dass Magnussen zum ersten Mal in seiner Karriere nicht das Team gewechselt hat - selbst in den Nachwuchsserien musste er sich im Winter immer auf ein neues Umfeld einstellen. Nun profitiert er von seinem Erfahrungsvorsprung. "Ich bin stolz", sagt er über Haas' Aufschwung und die Tatsache, dass finanzstarke Kontrahenten wie Renault und McLaren schwächer sind.

Häme über das Debakel seines Ex-Arbeitgebers spart sich Magnussen: "Ich habe den Kontakt zu ihnen verloren", meint er auf McLaren angesprochen. "Ich rede nicht mehr mit ihnen und kenne ihre Probleme nicht. Aber es ist schade. Da gehören sie nicht hin."

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