• 25.11.2002 18:04

  • von Fabian Hust

Olivier Panis schnupperte erstmals "Toyota-Luft"

Am vergangenen Wochenende durfte Olivier Panis im TF102 als letzter Fahrer auf der alten Rennstrecke von Fuji fahren

(Motorsport-Total.com) - Toyotas neuer Fahrer Olivier Panis hat am vergangenen Wochenende ein wenig Formel-1-Geschichte erlebt und dabei auch gleich einen Einblick in seine Zukunft als Toyota-Fahrer erhalten. Der Franzose umrundete als letzter Fahrer den alten Formel-1-Kurs von Fuji, bevor dieser umgebaut wird. Als 1977 bei einem Unfall zwischen Gilles Villeneuve im Ferrari und Ronnie Peterson im sechsrädrigen Tyrrell zwei Zuschauer ums Leben kamen, wurde das Rennen gestrichen.

Titel-Bild zur News: Olivier Panis

Olivier Panis weiß, dass bei Toyota viel Arbeit auf ihn zukommen wird

Heute gastiert die Formel 1 in Suzuka. Die Rennstrecke von Suzuka gehört Erzrivale Honda, Anfang des Jahres kaufte Toyota den Kurs von Fuji und will diesen zu einer modernen Rennstrecke ausbauen um eines Tages die Formel 1 in das "eigenen Reich" zu holen und von Suzuka wegzulocken ? so zumindest die Spekulationen.

Für Olivier Panis begann am Wochenende seine Zeit als Toyota-Fahrer mit der ersten Ausfahrt im diesjährigen TF102: "Ich weiß, dass wir viel zu tun haben, aber ich bin sehr positiv gestimmt angesichts dessen, was sie dieses Jahr geleistet haben und nächstes Jahr tun werden", so der Franzose gegenüber 'Autosport.com'. "Die Wintertests werden sehr bedeutend für uns sein, denn es ist sehr wichtig, dass ich das Team schnell kennen lerne und das Auto so viel wie möglich verwenden kann. Danach möchte ich alles über das neue Auto lernen. Ich bin wirklich positiv gestimmt und freue mich schon darauf."

Für die Japaner stehen ab Dienstag drei Testtage im spanischen Valencia auf dem Programm. Dann wird der 36-Jährige auch auf seinen neuen Teamkollege Cristiano da Matta treffen. Im Heck des umgebauten TF102 befinden sich Motor und Getriebe des TF103. Auf Basis der Vorjahresarbeit hofft Panis auf ein gelungenes Paket: "Für ein erstes Jahr hatten sie wirklich zuverlässige Motoren und Getriebe. Sie müssen sich noch im Chassis-Bereich verbessern, aber ich schätze Gustav Brunner sehr hoch ein. Ich bin mir sicher, dass er gute Arbeit verrichten wird."