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Offiziell: Renault verpflichtet Grosjean

GP2-Meister Romain Grosjean wird 2012 Teamkollege von Kimi Räikkönen bei Lotus-Renault - Für den Franzosen ist es nach 2009 die zweite Formel-1-Chance

(Motorsport-Total.com) - Lotus-Renault wird in der kommenden Saison mit einer neuen Fahrerpaarung an den Start gehen. Neben Kimi Räikkönen wird Romain Grosjean das zweite schwarz-goldene Auto pilotieren. Der Franzose hat den Vorzug vor Witali Petrow bekommen. Trotz Sponsormillionen wurde der Russe entlassen, weil laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' einige Zahlungen noch offen geblieben sind. Mit Grosjean hat sich Renault einen der talentiertesten Nachwuchsfahrer gesichert.

Titel-Bild zur News: Romain Grosjean

Romain Grosjean feiert 2012 ein Comeback in der Formel 1

Der Franzose hat seine Karriere im Jahr 2000 im Kartsport begonnen und ist 2003 auf Formelfahrzeuge umgestiegen. In dieser Zeit hat der 25-Jährige insgesamt sieben Meistertitel gefeiert, darunter in der Formel-3-Euroserie (2007), zweimal in der GP2-Asia (2008 und 2011) und der Auto GP (2010). In der abgelaufenen Saison sicherte sich Grosjean in souveräner Manier mit fünf Siegen und weiteren konstanten Spitzenergebnissen den GP2-Meistertitel.

Im vergangenen Winter verpflichtete Renault Grosjean als Testfahrer. Bereits im Sommer tauchten Gerüchte auf, wonach er statt Heidfeld das Cockpit bekommen könnte. Schließlich fiel die Wahl auf Bruno Senna, dessen Zukunft in der Formel 1 nun ebenfalls ungewiss ist. Grosjean durfte in Abu Dhabi (statt Senna) und in Brasilien (statt Petrow) das erste Freie Training bestreiten. In den vergangenen Tagen testete der Genfer den neuen BMW M3 DTM in Monteblanco, doch es war nur ein einmaliges Gastspiel für die Bayrischen Motorenwerke.

Für Grosjean ist es seine zweite Chance in der Königsklasse. Im Jahr 2009 ersetzte der 25-Jährige Nelson Piquet bei Renault und bestritt die letzten sieben Rennen der Saison. An der Seite von Fernando Alonso, einem schwierig zu fahrenden Boliden und aufgrund der mangelnden Testmöglichkeiten war es damals ein schwieriges Debüt. Im Qualifying war sein bestes Ergebnis Platz zwölf (Monza) und im Rennen Rang 13 (Brasilien).