• 28.07.2001 15:38

  • von Marcus Kollmann

Nur die vorletzte Startreihe für Verstappen und Bernoldi

Für das Arrows-Team war die Qualifikation ein schweres Brot, landeten doch beide Fahrer nur auf den Startplätzen 19 und 20

(Motorsport-Total.com) - Der bereits von Arrows mit einem Vertrag für die Saison 2002 ausgestattete Niederländer Jos Verstappen, benötigte auf dem 6,823 Kilometer langen Hockenheimring auf seiner schnellsten von 11 Runden 1:41.870 Minuten. Damit musste er sich knapp seinem brasilianischen Teamkollegen geschlagen geben. Enrique Bernoldi hatte den Kurs nämlich auf seiner besten Runde in 1:41.668 Minuten gemeistert. Der Abstand beider Piloten auf die Spitze betrug aber mit über 3,5 Sekunden schon Welten.

Titel-Bild zur News: Enrique Bernoldi

Enrique Bernoldi war heute schneller als sein Teamkollege

Nach der Qualifikation standen beide Fahrer und der Technische Direktor des Rennstalls Rede und Antwort.

Enrique Bernoldi: "Wir konnten die Balance des Autos verbessern. Mit jedem Run wurden die Rundenzeiten auch besser. Meine letzte Runde wurde jedoch durch den Motorenschaden von Jenson Button ruiniert. Ich glaube, dass das Set Up jetzt besser ist, sodass wir zuversichtlich in Richtung Rennen blicken können. Wir haben viel am Auto gearbeitet, besonders an den Bremsen, also hoffen wir einmal das Beste."

Jos Verstappen: "Das war eine wirklich harte Session für uns. Das Handling des Autos war heute Morgen nicht so gut, jedoch konnten wir es für die Qualifikation verbessern und auch während dieser Session. Mein letzter Versuch sah gut aus, die zweite Sektorenzeit war gut, aber auf der letzten Runde muss man immer ein wenig Risiko eingehen. Ich habe mich leider dabei gedreht. Es hätte also besser laufen können, aber so ist nun einmal der Rennsport."

Mike Coughlan, Technischer Direktor: "Nun, die Autos waren gut ausbalanciert und beide Fahrer konnten während der Qualifikation ihre Rundenzeiten verbessern. Wie man von der Startaufstellung ablesen kann, so reiht sich dort alles nach vorhandener Power auf. Obwohl die Unterschiede sehr gering sind, so kommen sie auf einer Strecke wie Hockenheim doch zum Vorschein."