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Nun nimmt Honda Ferrari ins Visier
Der vierte WM-Platz ist Honda kaum noch zu nehmen, doch vom Speed her möchten die Japaner noch in diesem Jahr zu Ferrari aufschließen
(Motorsport-Total.com) - Mit 31 Punkten Rückstand nach vorne und einem Polster von 30 Zählern nach hinten ist Honda vier Rennen vor Schluss mehr oder weniger auf dem vierten WM-Platz bei den Konstrukteuren einzementiert, doch das heißt nicht, dass die Japaner für den Rest der Saison keine Ziele mehr haben. Am liebsten würden sie vom Speed her noch zu Ferrari aufschließen.

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Honda-Teamchef Nick Fry hofft noch auf die beiden dritten Plätze in der WM
In Brackley weiß man zwar, dass Jenson Button in Ungarn vor allem dank glücklicher Umstände gewonnen hat, doch der RA106 - übrigens neben dem Renault R26 das schnellste Auto der Wintertestfahrten - lief auch am vergangenen Wochenende in Istanbul einwandfrei. Button kam als starker Vierter ins Ziel und hatte in seiner schnellsten Runde weniger als eine halbe Sekunde Rückstand auf Michael Schumacher im überlegenen Ferrari 248 F1.#w1#
"Wir sind jetzt so gut wie an Renault dran - zwar noch etwas langsamer als Alonso, aber wir holen schnell auf sie auf und sind mit McLaren gleichauf", erklärte Teamchef Nick Fry nach dem gestrigen Grand Prix der Türkei. "Das Ziel ist jetzt, Ferrari ins Visier zu nehmen. Angesichts der heutigen Performance sind wir um etwa eine halbe Sekunde langsamer als Ferrari, aber wir werden hart daran arbeiten, diesen Rückstand ganz wettzumachen."
Der Brite will nun sogar noch mehr, auch wenn dies rein von der Punktesituation her doch eher unwahrscheinlich erscheint: "Unser Rückstand ist schon groß, aber mein persönliches Ziel wären die dritten Plätze in beiden Weltmeisterschaften. Dies erfordert einige gewaltige Resultate von uns und einige schwache Vorstellungen von McLaren, aber wir müssen uns das als Ziel setzen", kündigte Fry abschließend an.

