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Nun auch Ferraris Frontflügel unter Beschuss
Im gestrigen Qualifying deckten die TV-Kameras auf, dass Ferraris Frontflügel flexibel ist - FIA hat vorerst nicht vor, eine Untersuchung einzuleiten
(Motorsport-Total.com) - Vor einer Woche stieß sich Renault-Chefingenieur Pat Symonds noch an den angeblich flexiblen Lamellen des Ferrari-Heckflügels, doch nun ist der Frontflügel des 248 F1 in den Mittelpunkt des Interesses gerückt: Im gestrigen Qualifying deckten nämlich TV-Kameras auf, dass dessen oberes Querelement offensichtlich flexibel ist.

© xpb.cc
Diese Kamera zeigte gestern erstmals auf, dass sich Ferraris Frontflügel verbiegt
Zum Verhängnis wurden Michael Schumacher und Felipe Massa, die auf den Geraden übrigens wieder die schnellsten Autos hatten, die an der Nase montierten Onboardkameras, denn ab etwa 250 km/h zeigten diese eindeutig, wie sich das obere Querelement des Frontflügels von der Aufhängung an der Nase nach unten verbog. Zunächst wurde lediglich ein Montagefehler vermutet, doch offenbar dürfte dieses Phänomen bei beiden Autos aufgetreten sein.
Die Konkurrenz hat davon natürlich längst Wind bekommen, weshalb Gerüchte besagen, dass ein offizieller Protest gegen Ferrari eingereicht werden soll - was in der Heckflügelaffäre zuletzt ja nicht der Fall war. Allerdings soll dies erst nach dem heutigen Rennen geschehen. Anzumerken ist jedoch, dass die FIA bisher nichts Verdächtiges am 248 F1 gefunden hat, so dass für Ross Brawn und Co. natürlich die Unschuldsvermutung gilt.
Fortsetzung folgt.

