• 20.07.2007 18:28

Nürburgring: Spyker unter ferner liefen

Das rein deutsch besetzte Spyker-Team erwischte am Nürburgring einen miserablen Auftakt und hinkte der Konkurrenz hoffnungslos hinterher

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn es die Aussagen der Teammitglieder nicht unbedingt widerspiegeln: Spyker erlebte heute einen katastrophalen Auftakt am Nürburgring. In der ersten Session fehlte eine knappe Dreiviertelsekunde auf den 20. Platz, am Nachmittag war es sogar fast eine Sekunde - Adrian Sutil und Markus Winkelhock landeten jeweils auf den letzten beiden Plätzen.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Adrian Sutil hatte Markus Winkelhock heute problemlos im Griff

"Es war ein schwieriger Tag", seufzte Sutil. "Das Auto war schwer zu fahren, übersteuerte ein bisschen zu viel, aber wir bekommen auch die Reifen mit diesem Setup nicht zum Arbeiten. Es ist wohl die Charakteristik dieser Strecke mit den überhöhten Kurven, die uns Schwierigkeiten bereitet. Wir müssen über Nacht am Setup arbeiten, aber wenn wir uns nicht verbessern können, dann müssen wir wohl damit leben."#w1#

Winkelhock empfand den Tag als "gar nicht so schlecht", obwohl er um 0,776 beziehungsweise 0,792 Sekunden langsamer war als sein Teamkollege. 25 Minuten vor Ende des Freitagstrainings drehte er sich dann auch noch ausgangs der Bit-Kurve - und weil damit sein Arbeitstag beendet war, konnte der Deutsche zum Schluss nicht mehr mit einem neuen Reifensatz auf Zeitenjagd gehen, was er nun am Samstag nachholen will.

"Es lief für mich immer besser, ich hatte schon nach ein paar Runden ein gutes Gefühl im Auto", erklärte Winkelhock. "Schritt für Schritt verbesserten wir uns, aber in der zweiten Session pushte ich zu hart und ich drehte mich. Wir verloren ungefähr 25 Minuten, was Pech war, aber unterm Strich lag ich nicht so weit hinter Adrian, der in diesem Jahr sehr schnell ist. Ich weiß, wo ich die Zeit verliere, und ich denke, ich kann mich morgen steigern."

Technikchef Mike Gascoyne sprach von einem "schwierigen" Tag: "Beim Einlenken fehlte es an Stabilität, das bekamen wir nicht hin. Markus hatte in der ersten Session Probleme mit dem Sitz, aber er wurde bis zu seinem Dreher immer besser. Heute hat er viel gelernt - ich bin sicher, er wird sich morgen steigern. Bei Adrian gab es keine echten Probleme, auch wenn er vormittags wegen eines Hydraulikproblems eine halbe Stunde verlor. Wir haben viel zu tun!"

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