• 26.07.2012 14:57

  • von Felix Matthey

Nürburgring-Insolvenz: Ecclestone signalisiert Hilfsbereitschaft

Die Nürburgring GmbH könnte für den Grand Prix 2013 Hilfe von prominenter Seite erhalten - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone bietet sich als Veranstalter an

(Motorsport-Total.com) - Vor rund einer Woche gab die Nürburgring GmbH offiziell ihre Insolvenz bekannt. Hinter der Zukunft der Traditionsrennstrecke, auf der seit dem Jahr 1925 Autorennen stattfinden, steht seitdem ein großes Fragezeichen. Das Land Rheinland-Pfalz sowie die Pächter des Nürburgrings, Jörg Richter und Kai Lindner, müssen nun eine Lösung für die Zukunft des "Rings" finden und könnten dabei zumindest für die Ausrichtung des nächstjährigen Deutschland Grand Prix' 2013 Unterstützung von prominenter Seite erhalten.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone (Formel-1-Chef)

Bernie Ecclestone will dem Nürburgring helfen, stellt allerdings klare Bedingungen

Formel-1-Boss und -Chefvermarkter Bernie Ecclestone signalisierte nun nämlich in besagter Angelegenheit Hilfsbereitschaft und würde zugunsten des Nürburgrings auf das Antrittsgeld für den Grand Prix 2013 in Höhe von 20 Millionen Euro verzichten. Die Bedingung sei jedoch, dass er als Veranstalter fungiert und ergo alle Einnahmen der Großveranstaltung selber kassiert.

"Ich bin bereit, dem Nürburgring zu helfen." Bernie Ecclestone

"Ich bin bereit, dem Nürburgring zu helfen", so Ecclestone gegenüber 'Auto Bild motorsport' (jetzt abonnieren!). "Ich muss nur endlich mal genau wissen, wer dafür zuständig ist." Die Nürburgring GmbH hat kürzlich die Pachtverträge mit den besagten Pächtern Lidner und Richter gekündigt, da Pachtzahlungen zuvor ausgeblieben waren.

Die Pächter weigern sich derzeit jedoch noch, die Anlage abzugeben. Stattdessen bekräftigten sie die Absicht, die komplette Rennstrecke kaufen zu wollen, womit sie sich nicht mehr im Besitz des Landes Rheinland-Pfalz befände. Die Ausschreibung für einen Kauf soll demnächst vorgelegt werden.