powered by Motorsport.com

Niki Lauda: Kein Weltmeister-Bier beim Heimflug im Privatjet

Laut Niki Lauda soll beim Rückflug im Privatjet keine WM-Party gefeiert worden sein, stattdessen dürften ganz andere Diskussionen Thema gewesem sein

(Motorsport-Total.com) - Fliegen drei Weltmeister nach Wien...nein, so beginnt kein schlechter Witz, sondern der Abend von Lewis Hamilton, Toto Wolff und Niki Lauda. Die Karaoke-Bar in Japan hat das Trio nach dem Gewinn der dritten Konstrukteurs-Weltmeisterschaft in Folge nicht aufgesucht, stattdessen ging es im Privatjet vom Aufsichtsratsvorsitzenden Lauda von Suzuka nach Hause.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg, Niki Lauda, Toto Wolff

Gefeiert wurde offensichtlich nur ein wenig vor dem Rückflug Zoom

Wer sich allerdings nun einen Partyflieger vorstellt, der liegt falsch. Womöglich dürfte die Stimmung trotz des Erfolges auf dem Heimflug nicht die beste gewesen sein. Hamilton wusste nach seinem dritten Platz zuvor, dass er den Fahrertitel nicht mehr in der eigenen Hand hat, während Wolff laut Medienberichten sauer gewesen sein soll, dass das Team ohne seinen Wissen Protest eingelegt haben soll - er zog diesen angeblich umgehend zurück.

Was sich genau im Flieger abgespielt hat, als Hamilton seinen ursprünglichen Tweet inklusive des Wortes "Idiot" löschte, dürfte mit den angrenzenden Diskussionen ein Geheimnis bleiben, doch Lauda machte sich vor der Abreise keine Sorgen: "Es wird ein angenehmer, normaler Flug nach Wien", hatte der ehemalige Airline-Besitzer gegenüber 'ORF' erklärt. "Ich muss mal schauen, wie sich das ganze entwickelt."

Ob zumindest ein Weltmeister-Bier geköpft wurde, ist nicht bekannt, doch Lauda kündigte an, dass nichts getrunken werde. Zumindest er selbst muss am Steuer schließlich auch einen klaren Kopf behalten. Was allerdings hinter ihm in der Kabine passiert, das sei nicht sein Problem: "Solange ich hinten nichts sehe, ist mir das wurscht. Sie können machen, was sie wollen", winkt der Österreicher ab, der Hamilton als "angenehmen Mitreisenden" beschreibt: "Ich habe ihn schon öfter mitgehabt und er ist überhaupt kein Problem."

Und wo war Nico Rosberg eigentlich bei der ganzen Sache? Der Deutsche war kein Mitglied der Reisegruppe und postete sein übliches Video vom örtlichen Flughafen. Der Linienflug nach Europa dürfte auch sicher nicht in Wien angekommen sein...