Nick Fry macht sich und Honda neuen Mut
Der Honda-Teamchef bleibt vorsichtig, erwartet aber einen starken Aufwärtstrend des Honda-Teams in den kommenden Rennen
(Motorsport-Total.com) - Honda-Teamchef Nick Fry verbreitet nach den Umwälzungen in der Teamführung nun wieder Optimismus. Die Neuaufstellung des Teams habe geholfen und trage bereits erste Früchte. Zusammen mit den neuen Aerodynamikteilen, die bei Testfahrten in Jerez de la Frontera getestet wurden, soll es nun wieder steil aufwärts gehen.

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Honda-Teamchef Nick Fry sieht sein Team auf dem richtigen Weg
"Man würde das Schicksal herausfordern, wenn man sagen würde, dass Schlimmste läge hinter uns", so Fry zu 'autosport.com'. "Solche Ankündigungen werde ich nicht machen." Insgeheim dürfte er eine solche Wende jedoch erhoffen. "Mit den Plänen, die nun bereit sind, sollte es einen Aufwärtstrend geben, aber man weiß ja nicht, was die Konkurrenz macht. Es kann so viel schief gehen."#w1#
"Wir werden hart schuften und das Beste geben. Mehr kann man von den Leuten nicht verlangen", fuhr er fort. Erste Früchte wurden in Jerez erkennbar. Honda rückte mit zahlreichen Neuerungen aus, die schon in Magny-Cours zum Einsatz kommen könnten. "Für Hockenheim und Istanbul gibt es noch mehr."
Die angedachten Siege sind aus dem Blickfeld jedoch verschwunden, doch man setzt sich neue Saisonziele. "Wir sind noch auf dem vierten Rang in der Meisterschaft und konnten einige Punkte auf McLaren gutmachen", erklärte er. "Nun ist es unser Ziel, diesen vierten Rang abzusichern, und vielleicht können wir noch zu Rang drei aufschließen. Wir werden das bis zum letzten Rennen versuchen."
Dass die Ziele erreichbar sind, habe Indianapolis gezeigt. Der Abgang des Technischen Direktors Geoffrey Willis schien bereits überwunden. "Indianapolis half auf zwei Arten", so Fry. "Zum einen heilt die Zeit Wunden, die Arbeit ging einfach weiter. Zum zweiten sahen wir bereits in der ersten Runde am Freitag, dass die Leistung des Autos ganz ordentlich war."

