• 01.08.2003 19:35

  • von Fabian Hust / sid

Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig

Lesen Sie weitere Nachrichten aus der Welt der Formel 1 ? kurz und bündig für Sie im F1Total.com-Newssplitter zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Weber kritisiert Ralfs Ehefrau Cora
Manager Willi Weber ist mit der Außendarstellung seines Formel-1-Schützlings Ralf Schumacher unzufrieden. "Ich will ihn nicht verbiegen, aber die Darstellung in der Öffentlichkeit muss anders werden", sagte Weber der 'Rheinischen Post' (Samstagsausgabe). Vor allem die Auftritte von Ralfs Ehefrau Cora sind ihm offenbar ein Dorn im Auge. "Es gibt Dinge, die sich selbstständig machen, zum Beispiel: Da kommt die Königin der Formel 1. Das ist natürlich nicht, was ich möchte. Das ist seine Frau Cora - und nicht die Königin." Unabhängig davon glaubt Weber, dass "Schumi II" im BMW-Williams Weltmeister werden kann: "Nicht nur einmal."

Titel-Bild zur News: Cora Schumacher

Willi Weber gefallen Cora Schumachers Auftritte nicht...

Ralf Schumacher hat keine Lust auf Ferrari
BMW-Williams-Pilot Ralf Schumacher will auf jeden Fall seinem Team treu bleiben, um eines Tages für die harte Aufbauarbeit die Lorbeeren ernten zu können. "Letztes Jahr um diese Zeit hätte ich ja gesagt. Dieses Jahr können wir uns das sparen", wird der Kerpener von der 'dpa' bezüglich eines theoretisch möglichen Wechsels zu Ferrari zitiert. Praktisch ist ein Wechsel zu den Italienern bekanntlich ein Ding der Unmöglichkeit, schließlich müsste einer der Brüder immer verlieren?

"Meine oberste Priorität liegt bei BMW-Williams", so der 28-Jährige gegenüber der 'Welt'. "Ich fahre seit 1999 in diesem Team und habe mir viel aufgebaut. Es dauert immer lange, bis man Vertrauen zu den Leuten gefunden hat. Ich weiß, dass ich mich hundertprozentig auf sie verlassen kann, das setzt man nicht einfach aufs Spiel. Mein Ziel bleibt, Weltmeister zu werden, und das so schnell wie möglich. Würde ich jetzt wechseln, bräuchte ich wieder eine gewisse Anlaufzeit."

Ralf Schumacher als Modezar?
Ralf Schumacher hat seine eigene Modeserie: "Die Idee dazu hatte meine Ehefrau Cora. Sie kümmert sich um das Design." Neuster Plan: "Ich will was für Babys machen. Das sind ja meine künftigen Fans", so der Kerpener gegenüber der 'Welt'. "Warum nicht?", meint der Familienvater zu der Idee des Interviewers, einen Ralf Schumacher-Schnuller auf den Markt zu bringen.

Alarm bei Bridgestone
Nachdem Bridgestone bisher zumindest immer am Freitag stark war, zeigte sich nun in Hockenheim schon am ersten Tag eine deutliche Unterlegenheit gegenüber Michelin. Vermutlich sind die Franzosen auch trotz der relativ "grünen" Strecke so stark, weil es ziemlich heiß ist. Kommentar von Bridgestone-Kunde Peter Sauber: "Nur wenn Bridgestone den Rückstand auf Michelin aufholt, dann kann Michael Weltmeister werden." Prognostizierte Temperatur für den Renntag: 33 Grad. Da wird Bridgestone von Michelin in den Schwitzkasten genommen!

USA-Grand-Prix 2004 im Juni
Die Termine für die Formel-1-Rennen 2004 stehen schon fest, die Sache hat nur einen Haken: Die dazugehörigen Orte wurden noch nicht bekannt gegeben. Gestern Abend trafen sich die Teamchefs in Hockenheim, um über den Terminkalender zu sprechen, bekannt wurde nichts gegeben. Durchgesickert ist nur, dass man nicht 18 sondern nur 17 Rennen haben möchte, Österreich definitiv nicht dabei ist und Spa ein Comeback feiern soll.

Nur eines ist bisher absolut sicher, es wird Änderungen geben, nicht nur, was die neuen Rennen in Bahrain und Schanghai angeht. Der Indianapolis Motor Speedway (IMS) und die Formula One Management haben sich darauf geeinigt, dass der Große Preis der USA nicht länger Ende September stattfinden wird sondern 2004 am 20. Juni ? vermutlich nach dem Kanada-Grand-Prix, das erspart den Teams einige Flugkilometer.

Innerhalb von drei Monaten gibt es auf dem IMS somit drei große Motorsportveranstaltungen, der Umbau vom Rundkurs auf den Innenkurs für die Formel 1 werde deshalb eine zeitliche Herausforderung. "Das Ereignis ist nicht nur weltweit gesehen wichtig, sondern beeinflusst auch ein paar Veranstaltungen hier in der Umgebung. Aus diesem Grund war es wichtig gewesen, die Terminänderung sofort mit Bekanntwerden zu veröffentlichen", so IMS-Chef Tony George. Durch die Terminverschiebung soll eine Kollision mit der National Football League und dem American College Football im Fernsehen vermieden werden und das Interesse an der Formel 1 ausgebaut werden ? bisher sah es ja mit dem Interesse der Formel 1 in den Staaten sehr mager aus.

Hungaroring: Pitwalk für Jedermann
Sonst nur mit einem Paddock Club-Ticket möglich, auf den Hungaroring dieses Jahr für Jedermann: Am Donnerstag können alle Inhaber eines Tribünentickets (nur Wochenendtickets) von 16:00 bis 18:00 Uhr kostenlos die Formel-1-Boxengasse besichtigen. Treffpunkt ist vor dem Haupteingang. Dieses Angebot gilt ausschließlich für Inhaber eines Tribünentickets Wochenende. Tribünentickets nur für Freitag, nur für Samstag oder nur für Sonntag sowie Stehplatztickets sind nicht gültig.

Jordan lässt Klage gegen 'Vodafone' fallen
Das Jordan-Team lässt eine Klage gegen 'Vodafone' fallen. Teamchef Eddie Jordan wollte das Unternehmen verklagen, weil man ihm am Telefon mit den Worten "Sie haben den Deal" ein 240-Millionen-Euro-Sponsoring-Abkommen zugesagt haben soll und dann doch bei Ferrari unterschrieb. Nach einer Anhörung am Obersten Gericht in London am Freitag wurde die Entscheidung des Teams bekannt gegeben. Offenbar hatte man keine Chance, ein paar Millionen herauszukitzeln. Das Telekommunikationsunternehmen dürfte kein Problem gehabt haben zu belegen, dass es keine Vereinbarung über eine dreijährige Zusammenarbeit mit den Gelben gegeben hat. Einen langwierigen Gerichtsprozess kann sich Jordan derzeit mit Sicherheit aus finanziellen Gründen nicht leisten. "Wir haben die Sache abgeschlossen und wollen nichts mehr damit zu tun haben. Das Team ist nicht in Gefahr", sagte Jordan-Vertriebsdirektor Ian Philipps am Rande des Formel-1-Grand-Prix in Hockenheim.

'RTL' dank Formel 1 vorne
Der Privatsender 'RTL' feiert einen Marktanteil von 16,5 Prozent im Juli und liegt damit bei den 14- bis 49-Jährigen auf Platz 1 der TV-Gunst ? trotz der Tour de France, die bei den öffentlich-rechtlichen TV-Anstalten übertragen wurde. Zu den Highlights im Juli zählten die Formel-1-Rennen von Frankreich mit einem Marktanteil von 52,9 Prozent und von Silverstone mit einem Marktanteil von 46,2 Prozent. Übrigens: Das bisher erfolgreichste Sportereignis des Jahres war der Große Preis von Brasilien am 6. April mit 11,54 Millionen Zuschauern. Auch 'F1Total.com' hatte trotz der Tour de France keine großartigen Besucherrückgänge zu beklagen, auch im Juli durchbrachen wir locker die 600.000-Schallmauer.

Umfrage: Jeder Dritte tippt auf Ralf
Spannende Formel 1: Michael Schumacher führt die WM an, sein Bruder Ralf liegt schon auf Platz 3. "Wer wird in diesem Jahr Weltmeister?", fragte die TV-Zeitschrift 'Bildwoche' in einer repräsentativen Umfrage 1.037 Bundesbürger ('emnid'). Ergebnis: Fast jeder dritte Deutsche (27 Prozent) glaubt, dass Ralf Schumacher den Titel holt. Interessant: An einen Weltmeister-Erfolg von "Schumi II" glauben mehr Frauen (31 Prozent) als Männer.

Allerdings: Im Tippfeld ganz vorn liegt Michael Schumacher ? 57 Prozent glauben, dass er wieder den Titel gewinnen wird. Nur wenig Chancen für Kimi Räikkönen: Lediglich 6 Prozent der Befragten meinen, dass er es schaffen könnte. Weit abgeschlagen: Juan-Pablo Montoya (1 Prozent) und David Coulthard (0 Prozent).

Panis und der Gascoyne-Wechsel
Olivier Panis rutschte wohl aus Versehen der Kommentar raus, dass er sich schon auf 2004 und wohl auch auf die Zusammenarbeit mit Renault-Technikchef Mike Gascoyne freuen kann: "Wenn das wahr ist, dann kann er uns helfen, das Auto zu verbessern, denn er ist ein sehr guter Mann." Kommentar von Toyota: Man verhandele nicht mit Gascoyne und das Englisch des Franzosen sei nun einmal nicht besonders gut? Auch Renault hatte versichert, dass Gascoyne an Bord bleiben wird. Kleiner Haken: Mike Gascoyne selbst ließ sich bisher nicht zu einem Dementi überreden?

Wieder Lob für Ralf Schumacher
Williams' Technischer Direktor Patrick Head hat in der britischen Presse wieder einmal Ralf Schumacher gelobt: "Man muss zugeben, dass das Lager von Juan nicht so gute Arbeit verrichtet wie jenes von Ralf", so Head in der britischen Presse. "Scheinbar kann Ralf im Moment mehr aus dem Auto herausholen als Juan. Juan ist frustriert, dass es bei ihm nicht so läuft. Wir arbeiten daran." Die Rückkehr von Frank Dernie ist ein Teil davon. Auch am Freitag war Ralf um 0,3 Sekunden schneller als Juan.

Jaguar stand vor Rückzug aus der Formel 1
Die Gerüchte um einen Rückzug von Jaguar aus der Formel 1 im vergangenen Jahr waren nicht unbegründet, das hat Teamchef Tony Purnell zugegeben. Grund hierfür war das schlechte Abschneiden des Teams im vergangenen Jahr, verbunden mit den exorbitant hohen Kosten in der Formel 1 und der finanziell dramatischen Situation beim Mutterkonzern Ford. "Man gibt nicht jede Menge Geld aus, um dann eine peinliche Nummer zu sehen", so der Brite gegenüber englischen Medien. Man wolle in diesem Jahr Fünfter in der Konstrukteurswertung werden, um mehr Geld aus dem Formel-1-Topf zu bekommen. Angesichts der nach oben zeigenden Leistungskurve, des starken Mark Webbers und Neuzugang Justin Wilson kein unrealistisches Ziel.

Minardi macht wieder "Donner"
Auch in diesem Jahr gibt es das beliebte "Thunder"-Event des Minardi-Teams, bei dem Fans eingeladen werden, einen Tag (oder mehrere Tage) mit dem sympathischen Formel-1-Team zu erleben und eine Fahrt im Doppelsitzer zu gewinnen. In diesem Jahr wird man dazu auf dem eindrucksvollen Rockingham International Speedway in Northamptonshire feiern. Zur Mittagszeit sagen sich am Samstag und Sonntag "Top-Acts" der Musikbranche an. Neben Autogrammstunden wird das Team auch Boxenstopps demonstrieren. Die Fans sollten sich den 29.-31. August schon einmal im Terminkalender vormerken...