• 27.01.2003 22:29

Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig

Lesen Sie weitere Nachrichten aus der Welt der Formel 1 ? kurz und bündig für Sie im F1Total.com-Newssplitter zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Großer Testaufmarsch in Valencia
Diese Woche geht es in Valencia rund. Auf der 4,005 Kilometer langen Teststrecke haben sich ab morgen (Dienstag) Ferrari und McLaren-Mercedes mit ihren alten Autos angesagt, mit denen sie auch in Melbourne an den Start gehen werden. Außerdem vor Ort: Sauber, Jaguar, Toyota, BAR-Honda und Jordan-Ford mit ihren neuen Rennwagen.

Titel-Bild zur News:

In dieser Woche geht es in Valencia wieder rund

Franck Montagny besuchte Renault-Team
Formel-Nissan-Pilot Franck Montagny besuchte am Montag das Renault-Werk in Viry-Châtillon, wo er sich mit der Mannschaft traf. Der junge Franzose, der sich im Designoffice, der Werkstatt und bei den Prüfständen umschaute, wird kommende Saison neben Allan McNish Testfahrer des Teams sein: "In ein Team zu kommen ist wie wenn man in eine Familie kommt. Für mich war es wichtig gewesen, die Leute zu treffen, die hinter der Kulisse arbeiten, die man nie an der Strecke sieht, die aber dennoch alles geben, um dem Team zu helfen. Ich wollte auch etwas über die kommenden Projekte erfahren."

So sieht der neue Hungaroring aus
Bereits nach dem letzten Rennen in Budapest war klar, dass die Formel-1-Piloten zum letzten Mal auf dem "alten" engen Hungaroring gefahren sind, der als "Monaco ohne Häuser" verschrien ist. Die Start- und Zielgerade wird man um 350 Meter länger gestalten, die erste Kurve soll mehr Überholmanöver ermöglichen. An vielen weiteren Stellen wird der Kurs verbreitert, um ebenfalls das Überholen zu ermöglichen. Die Kurven 12 und 13 werden in 90-Grad-Kurven verwandelt, was ebenfalls das Ende der "Prozessionsfahrten" einläuten soll. Die Gesamtlänge wächst um rund 400 Meter auf knapp 4,4 Kilometer.

Jordan: Irvine wäre nicht umsonst gefahren
Teamchef Eddie Jordan hat Berichte dementiert, wonach Eddie Irvine für einen Platz bei Jordan sogar auf ein Gehalt verzichtet hätte. Entsprechende Aussage soll der Ire gegenüber der 'Sun' getätigt haben: "Ich denke nicht, dass wir kurz davor sind, Eddie unter Vertrag zu nehmen ? überhaupt nicht. Und er wäre sicherlich nicht umsonst gefahren", so der Ire in der britischen Presse. Laut Jordan habe man bereits mit Fisichella einen erfahrenen Fahrer und müsse einen zweiten Fahrer verpflichten, der Geld mitbringt, um dieses in das Auto investieren zu können. "Um ehrlich zu sein habe ich mich um Eddie in den letzten Wochen nur stiefmütterlich gekümmert, ich konzentrierte mich auf andere Dinge."

Kauft die GPWC Bernie Ecclestones SLEC?
Renault-F1-Geschäftsführer Patrick Faure hat durchblicken lassen, dass man bereits eine genaue Vorstellung hat, wie die Herstellervereinigung GPWC ein neues Concorde Agreement für die Formel 1 entwerfen würde. Man könnte sich darüber mit Bernie Ecclestone einigen, vielleicht auf die Vermarktungsgesellschaft SLEC des Briten abkaufen oder falls dies alles nicht funktioniert, ab 2008 eine eigene Serie ins Leben rufen: "Wir führen hier keinen Krieg, wir wollen nur die Mehrheit des Geldes, das die Formel 1 generiert."

Gené fiebert erstem Test mit neuem FW25 entgegen
BMW-Williams-Testfahrer Marc Gené fiebert schon der Präsentation des neuen FW25 entgegen: "Wir freuen uns auf die Präsentation des neuen Autos, die am nächsten Freitag den 31. Januar am 'Circuit de Catalunya' stattfinden wird. Zudem sind wir gespannt, wie es sich am nächsten Tag auf der Rennstrecke verhalten wird", so der Spanier auf der BMW-Motorsportwebseite, der mit den bisher gemachten Tests zufrieden ist: "Wir sind mit verschiedenen Komponenten gefahren und die Resultate waren sehr positiv. Die Erwartungshaltung für diese Saison ist sehr groß."

Wer überträgt eigentlich den Australien-Grand-Prix?
Nachdem Formel-1-Boss Bernie Ecclestone sein digitales TV-Projekt eingestellt hat, bleiben die TV-Bildschirme nach dem aktuellen Stand der Dinge beim Saisonauftakt in Melbourne dunkel, denn eine lokale TV-Anstalt, die das Rennen übertragen würde wie 'RTL' in Deutschland oder 'ORF' in Österreich, die sich bisher für die Abwicklung des analogen Signals neben dem digitalen Feed kümmerten, gibt es nicht. Derzeit laufen Verhandlungen mit zwei TV-Anstalten und es gilt als ausgeschlossen, dass man zu keiner Einigung finden wird.

Bourdais bei CART-Tests erfolgreich
Formel-3000-Champion Sébastien Bourdais, der trotz guter Formel-1-Tests bisher kein Cockpit erhalten hat, machte bei CART-Tests vor kurzem eine sehr gute Figur, ließ einige der etablierten Stars hinter sich und dürfte im Newman-Haas-Team nach diesem exzellenten Einstieg die Nachfolge von Champion Cristiano da Matta antreten, der nun für Toyota in der Formel 1 fährt.

Lauda Junior gibt Gas
Mathias Lauda, Sohn von Ex-Formel-1-Weltmeister Niki Lauda, wird kommende Saison einen 250 PS starkes Dallara-Monoposto in der World Series Light-Meisterschaft steuern. Der 22-Jährige gab letztes Jahr sein Renndebüt in der Formel Nissan 2000-Serie und ging vor kurzem in der Britischen Formel-Renault-Winter-Serie an den Start.