• 23.01.2003 19:28

Newssplitter – weitere News des Tages kurz und bündig

Lesen Sie weitere Nachrichten aus der Welt der Formel 1 ? kurz und bündig für Sie im F1Total.com-Newssplitter zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Eddie wird Eddie vermissen
Eddie Jordan, ehemaliger Teamchef von Eddie Irvine, wird seinen Ex-Fahrer vermissen, der nicht für die "Gelben" fahren kann, da der Ire nicht ausreichend Sponsoren-Millionen mitbringen kann: "Das ist ein trauriger Tag für die Formel 1. Er hat seine Formel-1-Karriere bei Jordan begonnen und bei seinem Debüt Punkte eingefahren", wird Jordan von 'ITV' zitiert. Laut Jordan sei Irvine ein "großartiger Charakter".

Titel-Bild zur News: Eddie Irvine

Ex-Jaguar-Fahrer Eddie Irvine verabschiedet sich aus der Formel 1

Briatore schließt sich Eddie Jordan an
Auch Renault-Teamchef Flavio Briatore glaubt, dass der Verlust Eddie Irvines nicht spurlos an der Formel 1 vorbeigehen wird: "Das ist ein herber Verlust. Das ist vergleichbar mit dem Rücktritt von Nelson Piquet oder Nigel Mansell. In der Formel 1 braucht man Charaktere, die Öffentlichkeit mag keine Roboter." Der Italiener, selbst einer der "Charaktere" der Formel 1 fügt an, dass er die jungen Fahrer auf der Straße ohne ihre Rennoveralls gar nicht erkennen würde.

Auch Michael Schumacher wird Eddie Irvine vermissen
"Das ist wirklich schade", kommentierte Michael Schumacher den Weggange des ehemaligen Jaguar-Piloten aus der Formel 1 auf seiner Internetseite, "Eddie und ich sind in unserer gemeinsamen Zeit bei Ferrari wirklich gut miteinander zurecht gekommen ? wahrscheinlich gerade, weil wir so verschiedene Typen sind. Ich denke, nicht nur ich werde ihn vermissen ? mit Eddie geht ein Stück Glamour aus der Formel 1."

Moskau gibt Formel-1-Pläne auf
In Moskau wird es so schnell kein Formel-1-Rennen geben. Nach Problemen mit der Finanzierung eines entsprechenden Projektes auf der Moskauer Insel Nagatino soll nun statt einer Rennstrecke ein Golfkurs und ein Hotel errichtet werden. Nun plant man rund 30 Kilometer südlich der russischen Hauptstadt einen Rennkurs. Parallel dazu gibt es Pläne, in St. Petersburg einen Grand-Prix-Kurs zu errichten.

Jacques Villeneuve "on ice"
BAR-Honda-Pilot Jacques Villeneuve organisierte jüngst ein paar Ice-Hockey-Spiele für seine Freunde und sich. Gegen den Puck stießen auch sein persönlicher Trainer Erwin Göllner sowie Ex-Toyota-Fahrer Mika Salo. Während Villeneuves Verlobte Ellie Green ihrem Freund zujubelte, musste Manager Craig Pollock das Ergebnis per Handy erfragen, weil er zur gleichen Zeit in den USA weilte. Dafür entging er dem einen oder anderen bösen Rempler, bei dem sich ein Spieler sogar den Knöchel brach. Ein Spiel verlor das Villeneuve-Team mit 9:3, das andere Match gewann man mit 3:2, wobei ein Tor der Formel-1-Star vorbereiten konnte.

Renault verlängert mit 'TotalFinaElf'
Das Renault-Team hat am Donnerstag bekannt gegeben, dass man den Vertrag mit der 'TotalFinaElf'-Gruppe verlängern konnte. Seit Menschengedenken arbeiten die beiden Unternehmen in der Formel 1 bereits zusammen, so gesehen kommt die Ankündigung der beiden französischen Unternehmen nicht überraschend.

Was passiert mit dem WarmUp?
Noch immer steht nicht fest, ob es in der kommenden Saison überhaupt ein Warm Up geben wird. Eigentlich sieht das neue Reglement vor, dass die Autos nach der Qualifikation bis zum Rennen nicht mehr genutzt werden. Es könnte jedoch sein, dass man ein 15-minütiges Freies Training einschiebt, damit die Teams etwaige vorgenommen Arbeiten am Auto überprüfen können. In diesem Zusammenhang will man zusammen mit den Teams die beste Lösung finden.

Die Sache mit dem Freitagstraining
Minardi, Renault und Jordan werden die Freitagstestfahrten nutzen. Damit hat Michelin momentan zwei und Bridgestone ein Eisen im Feuer. Die Teams werden wertvolle Daten liefern, von denen auch die anderen Teams profitieren werden. Sollte Minardi wie spekuliert auf Bridgestone-Pneus wechseln, so würde dies einen Vorteil für das Bridgestone-Lager bedeuten.

Michael Schumacher erwartet engeren Wettbewerb
Formel-1-Weltmeister Michael Schumacher geht davon aus, dass es in der kommenden Saison enger werden wird: "Es gibt sicherlich keinen Zweifel daran, dass es enger wird. In meinen Augen haben Teams wie McLaren oder Williams im letzten Jahr nicht unbedingt den besten Job gemacht. Sie werden sehr viel aufholen können. Außerdem habe ich nie von mir behauptet, unbesiegbar zu sein", so der Ferrari-Pilot gegenüber dem 'DSF'.

Briatore: Schickt Schumacher in Urlaub!
Renault-Teamchef Flavio Briatore hat die Änderungen am Reglement begrüßt: "In den letzten drei bis vier Monaten war die Formel 1 kein Sport mehr, weil jeder über die wirtschaftliche Situation geredet hat. Wir waren weit von der Realität entfernt, nun sind wir wieder zu ihr zurückgekehrt." Trotz aller Veränderungen müsse man aber dennoch damit rechnen, dass Ende der Saison erneut Schumacher der Weltmeister sein könnte: "Für die Formel 1 wäre es fantastisch, wenn Michael drei Jahre lang in den USA Urlaub macht."

Schumacher "on air"
Die Fans werden Michael Schumacher kommende Saison wohl hautnah bei der Arbeit erleben können, denn da der Boxenfunk freigegeben worden ist, könnte er auch im Fernsehen zu hören sein ? zumindest bei den digitalen Fernsehsendern wie 'Premiere'. Beim Kölner Privatsender 'RTL' steht noch nicht fest, ob man den Funk übertragen wird: "Wir wissen noch nicht, zu welchen Konditionen uns die Funkübertragung angeboten wird", so ein Sprecher des Unternehmens gegenüber dem 'Express'.

David Coulthard musste Testfahrten abbrechen
Nach Jarno Trulli und Ralf Schumacher musste nun auch David Coulthard einen Test aus gesundheitlichen Gründen abbrechen. Der Schotte war gezwungen, das Auto an Gary Paffet abzugeben, nachdem er sich vermutlich wegen eines verdorbenen Magens nicht wohl fühlte. Nach Angaben des Teams sei "DC" aber nicht ernsthaft erkrankt und wird kommende Woche wieder in Valencia fahren.

Pedro de la Rosa bei McLaren abgeblitzt
Ex-Jaguar-Fahrer Pedro de la Rosa soll sich angeblich bei McLaren-Mercedes um einen Platz als Testfahrer beworben haben. Da man aber mit Alexander Wurz, Darren Turner und Gary Paffet bestens bedient ist, blieb dem Team nichts anderes übrig, als abzusagen.

Theissen verurteilt FIA-"Kopfgeld"
BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen hat gegenüber der 'DPA' das Vorhaben der FIA verurteilt, für Hinweise auf Reglementsverstöße in Zukunft 1 Millionen Dollar "Kopfgeld" zu zahlen: "Ich bin nicht glücklich über diesen Vorschlag und kann nur sagen, wir werden uns weiterhin darauf konzentrieren, das eigene Auto zu entwickeln und nicht darauf, was die Konkurrenz macht. Ich denke, dass so eine Regelung, so ein Klima weder dem Sport noch der Formel 1 zuträglich sein wird."

Ex-Jaguar-Testfahrer geht nach Japan
Nachdem er seinen Wunsch, in diesem Jahr in der Formel 3000 zu fahren, nicht erfüllen kann, wechselt Ex-Jaguar-Testfahrer James Courtney in die Japanische Formel-3-Meisterschaft. Der 22-Jährige Australier will so versuchen, den Einstieg in die Formel 1 zu schaffen.

Davidson zieht die CART-Serie in Betracht
BAR-Honda-Testfahrer Anthony Davidson, vergangenes Jahr zweifacher Grand-Prix-Teilnehmer im Minardi, könnte in der kommenden Saison in der CART-Serie fahren, sollte er das freie Jordan-Cockpit nicht ergattern können: "Wir schauen uns nach einem Platz dort um, in der IRL möchte ich jedenfalls nicht fahren", so der 23-Jährige, der lieber mehr auf Straßenkursen als auf Ovalen fahren möchte.

Formel-3000-Champion vor CART-Debüt
Formel-3000-Champion Sébastien Bourdais steht offenbar als Nachfolger von Cristiano da Matta im CART-Team Newman-Haas fest. Renault hatte sich zuvor nach einem Test des Franzosen und seines Landsmanns Franck Montagny für letzteren Fahrer als neuen Testfahrer entschieden: "Darüber bin ich ein wenig enttäuscht", so Bourdais. "Nun ist es wichtig, nach vorne zu schauen und auf internationaler Ebene Rennen und Titel zu gewinnen." Eines Tages will sich der 23-Jährige den Traum von der Formel 1 doch noch erfüllen.

Williams erhält eine neue Lackierung
Eine große Überraschung wird vermutlich ausbleiben, aber dennoch wird das Williams-Team in der kommenden Saison mit einer veränderten Lackierung an den Start gehen. Das Team lichtete vor zwei Tagen die neue Lackierung zusammen mit Teamchef Frank Williams ab: "In jedem Jahr wird die Lackierung bei der Präsentation des Autos mit viel Spannung erwartet und aus diesem Grund bis dahin geheim gehalten", heißt es in einer Mitteilung. Übrigens war auch Ralf Schumacher bei einem Termin bei HP in Amsterdam, der ja vermutlich bis Februar wegen Rückenproblemen pausieren muss.

Ferrari ist der Hit!
Einer Untersuchung der Internet-Suchmaschine 'Google' zu Folge ist Ferrari die bekannteste Marke im Internet vor so berühmten Firmen wie Sony, Nokia, Disney und Microsoft. 'Google' beantwortet pro Jahr mehr als 55 Milliarden Suchanfragen. Das Wort "Ferrari" taucht in rund 3,7 Millionen Dokumenten auf.

Verstappen gibt kommende Woche Comeback
In der kommenden Woche darf Jos Verstappen nach über einem Jahr endlich wieder in ein Formel-1-Auto steigen. Der Holländer wird in Valencia einen PS01 seines neuen Arbeitgebers Minardi bewegen. Auch Teamkollege Justin Wilson wird vor Ort sein. Der neue PS03 soll wenige Wochen vor dem Saisonstart fertig sein, wird ohne Lackierung getestet und vermutlich am 5. März in Melbourne der Öffentlichkeit präsentiert.

Jordan war hochnäsig
Takuma Sato, Ex-Jordan-Fahrer und neuer BAR-Honda-Testfahrer, hat sich über die Probleme von Jacques Villeneuve amüsiert, der im neuen BAR005 zunächst so schlecht saß, dass er kaum auf die Strecke schauen konnte: "Die beiden hätten mal meinen Jordan fahren sollen. Dort war die Sicht gleich Null!", so der Japaner in der 'motorsport aktuell'.

Villeneuve: Werbung für das eigene Restaurant
Jacques Villeneuve macht auf seinem Rennanzug Werbung für sein Montrealer Restaurant 'Newtown': "Ob ich vom Team dafür eine spezielle Erlaubnis brauche? Nein, ich hätte auch den Namen meiner Freundin auf den Anzug schreiben lassen können." Fotos des Kanadiers gibt es übrigens ab sofort in einem eigenen Magazin des Teams zu sehen, das vier Mal im Jahr unter dem Namen 'Pure Racing' erscheint.