• 17.01.2003 21:22

Newssplitter - weitere News des Tages kurz und bündig

Lesen Sie weitere Nachrichten aus der Welt der Formel 1 - kurz und bündig für Sie im F1Total.com-Newssplitter zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Mosley glaubt an einen weiteren Titel für Schumacher
Egal ob mit oder ohne Traktionskontrolle, FIA-Präsident Max Mosley rechnet damit, dass Michael Schumacher auch kommende Saison Weltmeister werden wird: "Egal was man macht, der Beste wird zum Schluss immer glänzen. Und Michael ist der Beste, wie es im Moment auch Ferrari ist. Ich denke, dass er in diesem Jahr die Weltmeisterschaft gewinnen wird und vielleicht auch im Jahr danach."

Titel-Bild zur News: Barrichello und Schumacher

In den Augen von Mosley sind Ferrari und Schumacher auch 2003 sehr stark

Schumacher bleibt für Buchmacher Favorit
Für den Salzburger Buchmacher 'Intertops' bleibt Michael Schumacher auch nach der Bekanntgabe der Änderungen am Reglement Favorit auf den WM-Titel. Der Deutsche wird mit einer Quote von 13:10 gehandelt, Rubens Barrichello folgt mit 55:10, Juan-Pablo Montoya mit 88:10 und David Coulthard mit 160:10.

Willi Weber ist zufrieden
Willi Weber, Manager der Schumacher-Brüder ist mit den neuen Regeln zufrieden: "Uns kommt das gelegen. Ich habe die zwei besten Piloten der Formel 1 unter Vertrag. Wir haben gar nichts zu befürchten - im Gegenteil", so der Schwabe in den 'Stuttgarter Nachrichten' über die Abschaffung der Fahrhilfen.

Ralf Schumacher vom neuen Reglement "sehr, sehr überrascht"
Ralf Schumacher war wie viele Kollegen von den Nachrichten aus London überrascht: "Da sitzt man - so wie ich am Mittwoch - nichts ahnend beim Abendessen, und dann kommt ein Anruf, und plötzlich definiert sich dein Job komplett anders als angenommen", so der Kerpener auf seiner Internetseite. "Also ich muss zugeben, dass ich sehr, sehr überrascht war über die Regeländerungen der FIA. Ich denke, auch das Team hat nicht wirklich mit einer derartigen Vehemenz gerechnet, aber nun gut, wie sagt man so schön: 'Neues Spiel, neue Chance!'" Der BMW-Williams meint, dass er ohne Boxenfunk und Telemetrie leben kann, solange die Sicherheit gewährleistet ist.

Wer hinter dem neuen Reglement steckt
Nicht nur FIA-Präsident Max Mosley hat das neue Reglement ausgeheckt, sondern zwei "Berater" des Briten ebenfalls. Mit am Tisch - wenig verwunderlich - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone. Nach Informationen der 'Welt' arbeitete aber noch ein ganz anderer an den Plänen mit: Ex-Jaguar-Teamchef Niki Lauda, der das Reglement später wenig verwunderlich sehr begrüßte...

Ecclestone: Kein Kauf von Octagon
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat gegenüber dem 'Autosport'-Magazin dementiert, dass er Octagon Motorsports, den Organisator des Großen Preises von Großbritannien kaufen möchte, der die Rechte am Rennen in Silverstone trägt, allerdings in finanziellen Schwierigkeiten steckt: "Ich werde gar nichts kaufen", so der Brite. "Ich unterhielt mich nur mit ihnen, da sie die Kosten senken müssen. Das größte Problem ist, dass sie Silverstone vom BRDC mieten müssen."

Bridgestone über Vertragsverlängerung mit Jordan froh
Bridgestone, seit 1999 Reifenpartner von Jordan, wird das Team von Eddie Jordan auch dieses Jahr mit Reifen ausstatten: "Dies sind exzellente Nachrichten für Bridgestone, da wir Jordan als einen sehr wichtigen Partner ansehen", so Motorsportdirektor Hiroshi Yasukawa. "Über die letzten vier Jahre hinweg haben wir eine sehr enge Arbeitsbeziehung zu unseren Freunden von Jordan aufgebaut und wir freuen uns auf ein produktives Jahr mit ihnen. Das Jahr 2003 bietet die Chance des Durchbruchs für das Team und wie immer wollen wir ihnen die Unterstützung auf dem Reifensektor geben."

Toyota will den vierten Platz
Für die zweite Formel-1-Saison hat sich das Toyota-Team nach der ersten Formel-1-Saison bereits ein großes Ziel gesetzt: "Wir wollen mit Renault und Sauber um den vierten Platz kämpfen", so Chefdesigner Gustav Brunner gegenüber dem 'Blick'. Und Peter Sauber gesteht: "Toyota wäre schon letztes Jahr eine halbe Sekunde schneller gewesen, man hätte nur die Piloten auswechseln müssen." Wieder ein Hieb in die Seite gegenüber Ex-Sauber-Fahrer Mika Salo, über den sich der Schweizer schon des Öfteren negativ ausließ.

Renault mit Barcelona-Test zufrieden
Das Renault-Team ist mit der Testwoche in Barcelona zufrieden, auch wenn man von den Testzeiten bis auf den letzten Testtag weit von der Konkurrenz weg war: "Wir hatten noch einen sehr produktiven Testtag", so Mike Gascoyne, Technischer Direktor des Teams. "Fernando komplettierte im Interimsauto die Reifentests für Michelin. Am Ende des Tages fuhr er auch mit dem R202 um am Chassis zu arbeiten. Jarno beendete das Testprogramm der Aufhängungen mit dem alten Auto. Wir sind alles in allem zufrieden, denn wir haben alle Arbeit erledigt bekommen, die wir uns vorgenommen hatten." Am 23. Januar wird das Team den ersten Test mit dem neuen R23 in Le Castellet fahren.

Renault mit neuer Website
Passend zur Präsentation des neuen Autos am 20. Januar in der Schweiz stellt Renault eine neue Internetseite unter www.renaultf1.com online. Das Team möchte ein komplettes Redesign mit interaktiven Features, dreidimensionalen Seite und netten "Goodies" wie mehr Bildern und Videos vorstellen. Die 4.000 ersten Mitglieder des Clubs bekommen zur Vorstellung eine eigene Seite mit speziellen Inhalten geboten.

Malaysian Airport verkauft Sepang
Der Malaysian Airport hat den Sepang International Circuit an die Malaysische Regierung verkauft, die dafür umgerechnet rund 100 Millionen Euro auf den Tisch blätterte. Der Flughafen gehört zu 70 Prozent der Regierung, so dass man von einem Kuhhandel sprechen kann, der helfen soll, die Schulden des Unternehmens ein wenig einzudämmen.

Alesi spielte eine Woche "Renn-Lehrer"
Jean Alesi hat Spaß an seiner Rolle als Mentor für junge Rennfahrer in Zusammenarbeit mit dem Französischen Autosport Bund (FFSA) gefunden. Eine Woche lang führte der 38-Jährige um 25 Jahre jüngere Nachwuchstalente in die Kunst des Rennfahrens, des Fitnesstrainings und viele andere Aspekte seines Berufes ein.

"Auch wenn einige von ihnen auf der Strecke gegeneinander antreten, so hat sich über die Woche ein echter Teamgeist entwickelt", wird der Ex-Formel-1-Pilot von der Nachrichtenagentur 'AFP' zitiert. "Nun muss ich die Kids fördern. Mein Traum ist es, einen von ihnen eines Tages in der Formel 1 zu sehen. Mir macht es sehr viel Spaß, den jungen Fahrern zu helfen. Mir hat der Sport so viel gegeben, dass ich das Gefühl habe, dass es nun an mir ist, ihm etwas zurückzugeben."