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Newssplitter - weitere News des Tages kurz und bündig
Weitere News des Tages aus der Welt der Formel 1, kurz und bündig für Sie zusammengefasst
(Motorsport-Total.com) - Trauer in der Formel 1
Bestürzung über den Terrorakt in den USA herrschte den ganzen Mittwoch über auch in der Formel-1-Szene. Alle öffentlichen Auftritte wurden von den Beteiligten abgesagt, im Fahrerlager von Monza war es bei den Aufbauarbeiten ruhiger als gewöhnlich - der Schock sitzt bei allen noch sehr tief. Die meisten Internet-Formel-1-Magazine stellten die Aktualisierung kurzzeitig ein, aus Respekt vor den zahlreichen Opfern stellten auch wir die Aktualisierung unseres Dienstes von 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr vorübergehend ein.

© Toyota
So sieht es aus, das Formel-1-Logo von Toyota
Rennen in Monza findet statt
Die Terror-Anschläge in den USA haben die Formel 1 geschockt und das geplante Ferrari-Festival beim Heimauftritt der Weltmeister in Italien in den Hintergrund gedrängt. Doch trotz weltweiter Bestürzung sollen die nächsten Rennen wie geplant stattfinden. Der Internationale Automobil-Verband (FIA) hat "keine Pläne, künftige Grand Prix abzusagen", teilte eine FIA-Sprecherin am Mittwochnachmittag in einer ersten offiziellen Stellungnahme mit. Nachdem Spekulationen über Renn-Absagen aufgekommen waren, reagierte die FIA am späten Nachmittag scheinbar unbeeindruckt von den furchtbaren Bildern aus Amerika. An diesem Wochenende soll der Große Preis von Italien in Monza wie geplant stattfinden. Weitere Aussagen über sonstige Konsequenzen wie beispielsweise verstärkte Sicherheitsmaßnahmen gab es zunächst nicht. Ein Sprecher des "Autodromo Nazionale" in Monza sagte auf 'dpa'-Anfrage: "Es gibt momentan keine Änderung im Programmablauf."
Fällt der US-Grand-Prix aus?
Auch wenn die FIA momentan nicht davon spricht, den US-Grand-Prix ausfallen zu lassen, so gibt es derzeit in den USA Berichte, wonach es nicht unwahrscheinlich ist, dass das Rennen am 30. September gestrichen oder verschoben werden muss. NASCAR-Rennen, Fußball- und Baseballspiele sind bereits abgesagt worden. Einige Teams sollen sich besorgt darüber geäußert haben, ihr Personal in die USA zu schicken. Angesichts des großen Interesses welweit gilt das Rennen als großer Risikofaktor für weitere terroristische Aktionen. Die Betreiber des "Indianapolis Motor Speedway" riefen unterdessen in einem Beileidsschreiben Motorsportfans auf, in den USA Blut zu spenden.
Jordan reagiert auf Terroranschlag
Das Jordan-Team, das mit Mastercard, Imation, Hewlett Packard und Lucent Technologies viele Sponsoren in den USA hat, drückte auf seiner Website tiefe Bestürzung über das Geschehene aus und stellte am Mittwoch "bis auf weiteres" keine neuen Nachrichten online.
Luca Badoer mit weiterem Shakedown
Auch am Mittwoch ist Ferrari-Testfahrer Luca Badoer in Fiorano unterwegs gewesen. Der Italiener drehte am Morgen auf der Ferrari-Hausstrecke sechs Runden mit einer Bestzeit von 1:05.040 Minuten. Bei den letzten Vorbereitungen auf das große Heimspiel in Monza standen zwischen 10:30 Uhr und 13:15 Uhr Elektronik-Tests auf dem Programm.
Toyota präsentierte Formel-1-Logo
Toyota-Vizepräsident Akihiko Saito hat auf der IAA in Frankfurt das Formel-1-Logo der Japaner enthüllt (siehe Bild oben). Das gesamte Logo stellt das "T" von Toyota dar, der schwarze Teil soll eine "1" symbolisieren und Geschwindigkeit darstellen. Der linke und rechte Teil des Logos formt ein "V" als Victory-Zeichen. Der rote Teil stellt ein "F" wie Formel 1 dar und die Farbe soll eine Flamme sowie Leidenschaft ausdrücken.
Toyota geht Kompromiss ein
Wie von F1Total.com bereits am Montag berichtet, wird Toyota einen Kompromiss eingehen und ab dem 15. November nicht mehr testen, das bestätigte Teammanager Ange Pasquali. An jenem Tag werden die Japaner der Formel 1 offiziell beitreten, laut einem Schreiben der FIA hätte man aber ohne Pause testen können und sich nicht an das Wintertestverbot halten müssen, das eigentlich mit Beginn der zweiten Oktoberwoche bis zum 31. Dezember für alle Teams gilt. Einige andere Teams hatten gegen Toyotas Haltung protestiert.
Toyota nimmt weiteren Jungstar unter Vertrag
Toyota soll nach englischen Zeitungsberichten zufolge den Schweden Richard Goransson unter Vertrag genommen haben, der momentan in der Britischen Formel-Ford-Serie auf Platz 3 liegt. Der 23-Jährige soll im kommenden Jahr mit der Hilfe der Japaner in die Formel 3 aufsteigen und langfristig als möglicher Formel-1-Pilot ausgebildet werden.
Russland kämpft gegen die Zeit
Beim Bau der Formel-1-Rennstrecke in der Nähe von Moskau scheint es Verzögerungen zu geben. Man suche derzeit noch nach Investoren, die die nötigen Gelder aufbringen, heißt es. Die Regierung hat bereits einen Vertragsentwurf von der FIA erhalten, der aber erst dann unterschrieben werden soll, wenn alle Gelder gesichert sind. Der Bau dürfte rund ein Jahr dauern, der Vertrag müsste aber aller spätestens ein Jahr vor der ersten Austragung des Rennens im Jahr 2003 unterschrieben werden. Experten befürchten, dass es sich Russland nicht leisten kann, erst ab 2004 ein Rennen auszutragen, denn dann würde ein Konkurrent aus einem anderen Land einen neuen Rennaustragungsort für mehrere Jahre stellen.
Schumacher und Montoya werden sich grüner
Juan-Pablo Montoya und Ralf Schumacher arbeiten nach Aussage von Chefingenieur Sam Michael bei BMW-Williams besser zusammen, als noch zu Saisonbeginn, als es zwischen den beiden Spannungen gab. Seit Monaco, so Michael gegenüber der 'F1Racing', habe der Kolumbianer seine Herangehensweise geändert und kooperiere besser. Für das nächste Jahr erwartet der Brite auf Ralf Schumacher mehr Druck: "Juan-Pablo wird dann alle Strecken kennen und weiß mehr über das Setup. Er wird viel stärker sein."
Jenson Button hatte Zukunftssorgen
Benetton-Renault-Pilot Jenson Button hat nach seiner tollen Debütsaison 2000 und dem diesjährigen Absturz ins Hinterfeld erstmals zugegeben, dass er sich Sorgen um seine Zukunft machte, weil er nicht wusste, wie Außenstehende seine Leistungen im Benetton-Team beurteilen würden. Besonders seine Leistung beim Heimspiel in Silverstone habe ihn "besorgt", er sei dann erleichtert gewesen, wie gut seine Fans informiert gewesen waren und ihn unterstützt hätten.
BAR mit neuem Auto im Dezember
Das BAR-Honda-Team will sein neues Auto für die Saison 2002 noch in diesem Jahr im Dezember vorstellen, um es dann sofort am 1. Januar 2002 testen zu können. Die Entscheidung wird damit begründet, dass neue Teile für das nächstjährige Auto wegen des ausgeweiteten Wintertestverbots nicht ausreichend getestet werden können. Möglichen Zuverlässigkeitsproblemen will man mit dem frühen Roll-out begegnen. Üblicherweise wurden die Autos in den letzten Jahren erst im Januar und Februar vorgestellt.
Alesi crashed bei Demorunden
Wie erst jetzt bekannt wurde soll Jean Alesi bei einer Fabrikeröffnung im britischen Swandon am Anfang dieser Woche bei einer Demofahrt mit dem Jordan EJ11 nach ein paar 'Donuts' in den Leitplanken gelandet sein. Dabei soll allerdings nur der Heckflügel beschädigt worden sein.
Buchmacher tippen auf Michael Schumacher
Trotz einer eindeutigen Niederlage in Hockenheim gegenüber BMW-Williams ist Michael Schumacher bei den Buchmachern mit einer Quote von 11:8 heißer Favorit auf die Wiederholung des Vorjahressieges in Monza. Ralf Schumacher folgt auf Platz zwei mit 5:2 vor Teamkollege Juan-Pablo Montoya mit einer Quote von 7:2, der gerade unter den Experten als heißer Tipp auf den Sieg gehandelt wird. Die Quoten von David Coulthard und Mika Häkkinen liegen bei 7:1 bzw. 9:1.
Sitzung der Automobilhersteller in Monza
Bisher nicht abgesagt wurde eine Sitzung der Automobilhersteller am Rande des Großen Preises von Italien in Monza. Dort wird, das machte DaimlerChrysler-Vorstandsmitglied Prof. Dr. Jürgen Hubbert noch einmal deutlich, über die Konkurrenzserie "Formel Gold" diskutiert. "Wir wollen unser eigenes Unternehmen ins Leben rufen, um die Formel 1 in der Zukunft selbst zu veranstalten", so Hubbert.
Minardi: Rennfahrerschulpläne werden konkreter
European-Minardi-Teamchef Paul Stoddart hat weitere Details zu einer geplanten Rennfahrerschule bekannt gegeben, die er in Malaysia zusammen mit Partnern aufbauen möchte. Zunächst soll eine Go-Kart-Schule angeboten werden, später eine Formel-Junior-Serie und Formel-3000-Schulen. Das langfristige Ziel ist klar: Es soll Malaysias Zukunft in der Formel 1 sicher gestellt werden.
Michelin für Regen gerüstet
Reifenhersteller Michelin sieht sich nun endlich für kühles Regenwetter gerüstet, nachdem man in Spa ermutigende Daten sammeln konnte. In Monza ist derzeit allerdings nur mit vereinzelten Regenschauern zu rechnen, ein Regenrennen ist eher unwahrscheinlich. Eine ausführliche Wetterprognose lesen Sie am Donnerstagnachmittag auf F1Total.com.

