• 10.09.2001 12:19

  • von Fabian Hust

Newssplitter - News kurz und bündig

Weitere Neuigkeiten rund um die Formel 1, kurz und bündig für Sie zusammengefasst

(Motorsport-Total.com) - Ecclestone: Formel 1 überreguliert
Immer wieder gibt es Stimmen, wonach das Reglement in der Formel 1 zu straff gehalten ist. Dieser Meinung ist auch Formel-1-Boss Bernie Ecclestone: "Die Regeln werden von Leuten geschrieben, die kein Geld investiert haben. Die Leute, die Geld investiert haben, sollten bestimmen, wie der Sport durchgeführt wird", so der Brite in der 'News of the world'. Als Beispiel nannte er die Bestrafung einiger Fahrer, die in Silverstone im Training Regenreifen eingesetzt hatten, da es regnete, die Rennleitung allerdings noch nicht die Regenreifen frei gegeben hatte. Mit seiner Aussage unterstützt Ecclestone insbesondere die Automobilhersteller, die gerade um mehr Mitspracherecht kämpfen und drohen, die Konkurrenzserie "Formel Gold" ins Leben zu rufen.

Titel-Bild zur News: Shaquille O`Neal und Ecclestone

Bernie Ecclestone liebt auch mit 70 Jahren noch viel Action...

Toyota sponsert TV-Übertragungen
Berichten in der englischen Presse zu Folge wird Toyota ab der kommenden Saison die TV-Übertragungen des britischen TV-Senders 'ITV' sponsern. Damit verdrängte man den bisherigen Sponsor Foster's, der offensichtlich nicht gewillt war, die rund 79 Millionen Mark im Jahr zu zahlen plus für weitere 170 Millionen Mark fest Werbeblöcke einzubuchen. Den Betreibern von ITV dürfte dieser Deal gerade rechtzeitig kommen, hatte der Kurs der Aktie doch wegen sinkender Werbeeinkünfte nachgegeben. Toyota möchte mit dem Abkommen die Verkäufe auf der Insel ankurbeln, laut einem Firmensprecher hat man bereit 4,75 Milliarden Mark in Großbritannien in Kampagnen und Produktionsanlagen investiert.

China muss weiterhin warten
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat angekündigt, dass in den nächsten zwei Jahren noch kein Formel-1-Rennen in China stattfinden wird. Gründe hierfür sind noch durchzuführende Verbesserungsarbeiten am Zuhai International Circuit sowie die Tatsache, dass für Russland und die Kürzung des Kalenders bereits zwei Rennen gestrichen werden müssen und man zunächst kein drittes Streichen möchte. Frühestens 2004 sei ein Großer Preis von China denkbar.

Honda-Fahrer bei Fabrikeröffnung
Die Jordan-Honda-Piloten Jean Alesi und Jarno Trulli sowie die BAR-Honda-Piloten Olivier Panis und Jacques Villeneuve sind am heutigen Montag Stargäste einer Fabrikeinweihung von Honda im britischen Swindon. Vor rund 8.000 Fabrikmitarbeitern werden die Formel-1-Piloten Honda-Autos auf der Teststrecke die Sporen geben und der Eröffnung eines neuen Montagebandes beiwohnen. Auch die beiden Teamchefs Eddie Jordan und Craig Pollock werden anwesend sein.

Zweisitzer-Ritt für Bernie Ecclestone
Bernie Ecclestone und seine Frau Slavicia durften auf einem Yamaha-500cc-Grand-Prix-Bike auf dem portugiesischen Kurs von Estoril jeweils zwei Runden mit dem amerikanischen Starpiloten Randy Mamola drehen, der 13 Rennen gewinnen konnte. Bis zu 250 km/h war Mamola schnell, war aber angesichts der "wertvollsten Fracht", die er je auf dem Motorrad hatte, vorsichtig, um ja keinen Unfall zu bauen. Bernie Ecclestone fand die Ausfahrt einfach nur "super, super, super. Jeder sollte das einmal gemacht haben". Ecclestone fuhr in den 50er-Jahren selbst Motorradrennen und zeigte sich verblüfft darüber, wie sehr sich die heutigen Piloten in die Kurve legen: "Keine Ahnung, wie die das eine Stunde durchhalten. Zum Glück wechselte ich bald auf Rennwagen?"

Monza verbessert Sicherheit
Nach dem tödlichen Unfall des Streckenpostens Paolo Ghislimberti im vergangenen Jahr haben die Streckenbetreiber reagiert und die Sicherheit rund um die Strecke von Monza verbessert. So erklärte Streckendirektor Enrico Ferrari, dass man die Fangnetze rund um die Strecke auf sechs Meter Höhe erhöht habe und an einigen Stellen die Sturzräume verbessert habe. So wurde in der schnellen Rechtskurve 'Parabolica' die Auslaufzone vergrößert.