New Jersey: Schwinden die Formel-1-Chancen wieder?

(Motorsport-Total.com) - Eigentlich hätte das Formel-1-Debüt von New Jersey bereits erfolgen sollen. Doch aus den Plänen, schon in diesem Jahr einen Grand Prix vor der Kulisse von New York abzuhalten, wurde nichts. Das lag hauptsächlich an der Finanzierung der Veranstaltung, denn die Organisatoren um Leo Hindery jun. wollen komplett ohne öffentliche Gelder auskommen. Für 2013 hat das jedoch nicht geklappt.

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Ob am Port Imperial von New Jersey im Juni 2014 wirklich die Formel 1 vorfährt? Zoom

Und laut einem Bericht der 'Autoweek' sieht es auch für 2014 düster aus. Dann soll New Jersey seine verspätete Formel-1-Premiere erleben, an die zumindest einige Großindustrielle aus den Vereinigten Staaten von Amerika nicht glauben. "Es wird nicht passieren. Jedenfalls nicht nächstes Jahr." Das will 'Autoweek' von einer nicht näher benannten Quelle aus einer höheren Wirtschaftsebene erfahren haben.

Wie auch immer: Hindery will an seinem Kurs festhalten, was er erst kürzlich im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' betont hat. "Ich habe versprochen - und daran halte ich mich -, dass wir kein öffentliches Geld von den umliegenden Gemeinden oder vom Staat New Jersey in Anspruch nehmen werden. Davon werde ich nicht abrücken", hatte der 65-Jährige Hindery im September 2013 erklärt.

Dass sich der Grand Prix im texanischen Austin als überaus positive Veranstaltung erwiesen habe, mache ihm und seinen Mitarbeitern Mut, dass auch New Jersey ein Erfolg werden könne, so Hindery. Im provisorischen Rennplan der Formel 1 taucht das Rennen am Port Imperial schon mal auf: Am 1. Juni 2014, so die Vorstellung von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone, soll in New Jersey gefahren werden.