Neues Reglement birgt noch einige Unklarheiten

Mike Gascoyne, Toyotas Technischer Direktor, sieht noch Grauzonen im neuen Reglement und will diese schon bald geklärt haben

(Motorsport-Total.com) - 2005 ändert sich in der Formel 1 einiges: Die Reifen dürfen vom Beginn des Qualifyings bis zum Ende des Rennens nicht mehr gewechselt werden, die Motoren müssen zwei Rennwochenenden überstehen und es gibt eine Reihe weiterer technischer Auflagen, die ebenfalls neu sind. Toyotas Technikdirektor Mike Gascoyne sieht dabei jedoch noch einige Grauzonen.

Titel-Bild zur News: Mike Gascoyne

Skeptischer Blick in die Zukunft: Gascoyne hat Bedenken wegen der Regeln

Problematisch betrachtet der 41-Jährige vor allem das Reifenreglement, schließlich muss man trotz der neuen Bestimmungen die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass der eine oder andere Pneu während des Rennens platzen wird. Aber was dann? Dürfen die Reifen in so einem Fall gewechselt werden? Darf der Reifenwechsel mit einem geplanten Tankstopp zusammengelegt werden? Gibt es für einen Notstopp Zeitstrafen?#w1#

Gascoyne findet aber, dass es noch ganz andere Unklarheiten gibt, die einer restlosen Klarstellung bedürfen. Ein Beispiel: "Ist es uns erlaubt, die linken Reifen beim Boxenstopp auf der rechten Seite zu montieren und umgekehrt? Bedeutet das einen Reifenwechsel? Und wenn man Reifen wechseln muss, weil man einen Reifenschaden hat, darf man das dann mit dem Tankstopp zusammenlegen? Das sind Fragen, die bei neuen Regeln auftreten", wird er von 'Motorsport News' zitiert.

Die Befürchtungen des 41-Jährigen sind zum derzeitigen Zeitpunkt zwar berechtigt, es ist jedoch davon auszugehen, dass die FIA diese Grauzonen im Reglement bis zum Saisonauftakt Anfang März im australischen Melbourne noch eliminieren wird.

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