Neues aus Kanada und Argentinien

In Montréal will man erst das Ende des Formel-1-Streits abwarten, während weiterhin Interesse aus Buenos Aires besteht

(Motorsport-Total.com) - Der derzeitige Streit zwischen der FIA und der Teamvereinigung FOTA blockiert nicht nur den Fahrermarkt, der derzeit ein wenig in der Luft hängt, sondern auch die Ambitionen potenzieller neuer Austragungsorte. Denn solange nicht klar ist, ob sich die Königsklasse in zwei Serien spalten wird oder nicht, will kein interessierter Promoter einen neuen Vertrag unterschreiben.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Montréal möchte wieder einen Grand Prix austragen, aber nur ohne Spaltung

So bekennt man sich im kanadischen Montréal dazu, dass man gerne wieder einen Grand Prix austragen würde - es sollen vergangene Woche auch Gespräche mit Bernie Ecclestone stattgefunden haben -, aber für den Moment liegen derartige Pläne auf Eis: "Bevor wir eine Vereinbarung unterschreiben, wollen wir erst wissen, dass die Situation unter Kontrolle ist", wird Montréals Bürgermeister Gérald Tremblay zitiert.#w1#

Hinsichtlich der Comebackpläne von Buenos Aires ist Ecclestone derjenige, der Forderungen stellt: "Wir sind interessiert, aber sie müssen etwas unternehmen", sagte der Formel-1-Promoter gegenüber 'Diario Sport'. "Sie müssen eine Strecke bauen." Eine Rückkehr in das Autódromo Oscar Alfredo Gálvez, wo zuletzt 1998 gefahren wurde, komme aufgrund der veralteten Anlage nicht in Frage.